Tiere
Auf der russischen Arktisinsel Troynoy 150 Kilometer vor der sibirischen Küste kämpft ein Meteorologenteam momentan mit einer besonderen Herausforderung: Wie die Washington Post unter Berufung auf die russische Nachrichtenagentur TASS berichtet, wird seine Forschungsstation von einer Eisbären-Gruppe belagert. Zehn erwachsene Eisbären sowie einige Jungtiere hielten sich permanent im Umfeld der Gebäude auf und verhinderten meist, dass die Wissenschaftler ihre Unterkünfte verlassen können. Ein Weibchen soll nachts sogar direkt unter den Fenstern der Station ruhen; zudem fiel einer der Schlittenhunde der Station den Raubtieren zum Opfer. Erschwerend komme hinzu, dass die Forscher alle Leuchtgeschosse aufgebraucht haben, mit denen sie die Bären zumindest auf Abstand halten konnten. Eisbären sind nach russischen Gesetzen streng geschützt und dürfen nicht geschossen werden. Die Besatzung der Station könne daher kaum mehr ihren Aufgaben nachkommen und Wetterdaten sammeln, so ihr Vorgesetzter Vassiliy Shevchenko in einer Stellungnahme.
Mittlerweile befindet sich das Forschungsschiff Mikhail Somov auf dem Weg zu der kleinen Inselgruppe, zu der Troynoy gehört. Es soll neben Leuchtspurmunition auch neue Schlittenhunde zur Station schaffen. Bis das Schiff die Region erreicht, werde es aber noch rund einen Monat dauern, so Shevchenko. Selbst mit den Abschreckungswaffen dürften sich die Eisbären bis Ende Oktober im Umkreis der Station aufhalten: Erst dann friert das Meer um die Insel zu und erlaubt den Tieren, wieder auf dem Eis nach Robben zu jagen.
Das ungewöhnliche Ereignis ereignete sich am vergangenen Donnerstag im Bostoner Stadtteil Dorchester. Gegen 14 Uhr fielen insgesamt 47 Vögel vom Himmel auf die Bakersfield Street und blieben auf der Fahrbahn sowie Bürgersteigen liegen. Glücklicherweise konnten einige Vögel noch gerettet werden, doch 32 Tiere erlagen ihren schweren Verletzungen und kamen offenbar durch den Sturz aus großer Höhe ums Leben.
Ein beteiligter Tierretter beschrieb die grausige Szene als ziemlich rätselhaft. Laut Augenzeugen sollen die Vögel in der Luft kränklich gewirkt und krampfhaft versucht haben, sich in der Luft zu halten, bevor sie schließlich zu Boden stürzten. Die Geschichte wird dadurch noch mysteriöser, als das nur eine bestimmte Vogelart davon betroffen zu sein scheint, nämlich ausschließlich Grackeln, Vögel aus der Familie der Stärlinge.
Die mit dem Fall beauftragten Beamten haben noch keine Erklärung, was dieses beunruhigende Ereignis verursacht haben könnte und können nur spekulieren, dass es entweder ein Virus, eine zufällige kollektive Vergiftung durch verdorbenes bzw. falsches Futter oder dass die Tiere absichtlich vergiftet wurden. Einige Anwohner vermuten, dass dieses unerklärliche Vogelsterben mit dem Tod einiger Katzen in Verbindung stehen könnte, die ebenfalls am selben Tag plötzlich verstarben. Deshalb planen die Behörden jetzt, die schwer verletzten Vögel sowie die Katzen genauer zu untersuchen, um festzustellen, ob es einen Zusammenhang zwischen ihren Tod gibt.

Der Delfin am Sonntag in der Schleuse an der Kieler Förde: Dutzende Menschen sprangen ins Wasser, um ihm nahe zu sein.
Er schwimmt vor einem Boot her, erkundet sein neues Revier, begrüßt seine menschlichen Besucher: Der Delfin in der Kieler Förde sorgt gerade für viel Aufmerksamkeit. Sein Lieblingsort ist offenbar die Schleusenanlage. Schaulustige kommen daher vorbei, um ihn zu beobachten und zu filmen.
Ein Braunbär hat im slowakischen Nationalpark Hohe Tatra zwei tschechische Wanderer angegriffen, die in einem Zelt übernachten wollten. Wie die beiden jungen Männer dem Sender TV Joj berichteten, seien sie vor ihm in ein Gebüsch geflüchtet. Dort hätten sie die ganze Nacht frierend zugebracht, da sich der Bär nicht vom Zelt und ihren Rucksäcken verscheuchen ließ. Erst am nächsten Morgen konnten sie über ihre in dem vom Bär durchwühlten Zelt verbliebenen Mobiltelefone Hilfe alarmieren.
Der Bergrettungsdienst HZS rückte nach eigenen Angaben mit fünf Mann und einem Suchhund aus. Die beiden Wanderer seien beim Eintreffen der Retter verängstigt und unterkühlt, aber nur leicht verletzt gewesen. Sie hätten Hautabschürfungen gehabt, die aber nicht vom Bären, sondern von der Flucht ins Gebüsch stammten.

Buckelwale verirren sich immer wieder mal in die Ostsee, wie dieses Exemplar im Jahr 2014. (Archivfoto).
Demnach war der Segler mit 11 Knoten bei viel Wind und hohen Wellen unterwegs, als er südlich der Insel Vilm mit dem Wal zusammenstieß. Nach der Kollision habe sich das Tier einen halben Meter aus dem Wasser gehoben. „Ich hatte richtig Schiss bekommen“, sagte der Stralsunder Segler Andreas Kohl.
Allentsteig - Einzelne Exemplare wurden vor allem in jüngerer Vergangenheit immer wieder gesichtet, aber eine ganze Wolfsfamilie hat man in Österreich seit über einem Jahrhundert nicht mehr gesehen. Das hat sich nun geändert: Fotofallen-Aufnahmen vom Truppenübungsplatz Allentsteig in Niederösterreich zeigen Jungtiere, berichten WWF und Verteidigungsministerium.
"Es handelt sich um die ersten Wölfe, die in Österreich seit ihrer Ausrottung vor über 100 Jahren in freier Wildbahn geboren wurden", sagt Ottokar Jindrich vom Verteidigungsministerium. Die Jungtiere seien mit den Eltern auf dem über 15.000 Hektar großen Areal im Waldviertel vom Naturschutzpersonal des Bundesheers fotografiert worden. Noch sei nicht klar, wie viele Mitglieder die Wolfsfamilie im Natura-2000-Gebiet Truppenübungsplatz Allentsteig habe, das werde meist mittels Fotofallen untersucht. Bis jetzt seien vier Wölfe nachgewiesen worden.
Die ursprüngliche Wolfspopulation in Österreich erlosch laut den Experten 1882 im steirischen Wechselgebiet. Nachdem Mensch und Wolf in Europa lange Zeit weitgehend problemlos koexistiert hatten, setzte im Mittelalter eine systematische Verfolgung des Wolfs ein. Im 19. Jahrhundert erreichte diese ihren Schlusspunkt, als die Wolfspopulationen in Mitteleuropa und auf den Britischen Inseln ausgerottet waren.
Kommentar: Wölfe werden wieder in Gegenden heimisch, in denen sie vor auch 100 oder 200 Jahren lebten.
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Der große Fisch habe die Frau offenbar attackiert, weil sie seinem Nest mit den Eiern zu Nahe gekommen sei, sagte Johannes Schnell vom Landesfischereiverband Bayern am Mittwoch.
Kommentar: Das wäre eine logische Erklärung.
Er geht anhand eines Fotos, welches das Opfer selbst gemacht hatte, davon aus, dass der Fisch bis zu zwei Meter groß ist.
Zuvor hatten Medien über den Fall in Kirchroth berichtet. Ein solcher Angriff ist laut Schnell nicht ungewöhnlich. Ernsthafte Verletzungen gebe es dabei aber nicht.
das/dpa
Die Frau habe keine Toilette in ihren Haus gehabt und sei nach draußen gegangen, um sich zu erleichtern, als das Rudel sie anfiel. Ihr Sohn, der ihr zu Hilfe eilte, habe sich nur durch die Flucht ins Meer vor den Tieren retten können, sagten Angehörige der Nachrichtenagentur IANS.
Nur zwei Stunden später wurde eine 50-Jährige in der gleichen Gegend von mutmaßlich demselben Rudel angegriffen und schwer verletzt. Aufgebrachte Anwohner erhoben Vorwürfe gegen die örtlichen Behörden: Trotz wiederholter Beschwerden sei nie etwas gegen die Straßenhunde unternommen worden.
Kommentar: Immer wieder kommen Menschen durch Tierangriffe um oder werden verletzt. Die zunehmende Aggressivität von Tieren weltweit könnte sowohl mit den immer offensichtlicher und gehäuft auftretenden Erderänderungen in Zusammenhang stehen.
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Ihre Angehörigen hätten die Frau dann schwer verletzt auf dem Boden einer Gitterbox im Stall gefunden. Dort starb die Altbäuerin trotz aller Bemühungen der Rettungskräfte. Laut Polizei ist ein Fremdverschulden ausgeschlossen. Der Stier war nicht aggressiv, sodass die Beamten von einem tragischen Unglück ausgehen.
Kaarst. Ist da jemand in Not? Da ruft doch jemand um Hilfe! Besorgte Nachbarn haben am Dienstag in der niederrheinischen Stadt Kaarst den Notruf gewählt, nachdem sie in der Wohnung nebenan Hilferufe gehört hatten. Polizei und Feuerwehr rückten aus. In der Wohnung fanden die Beamten jemanden, der zwar um Hilfe rief, aber keine Hilfe brauchte.
Durch ein Fenster stiegen die Einsatzkräfte der Polizei in die Wohnung, in der sie die Person in Notlage vermuteten, teilte die Polizei Neuss mit. Sie fanden: einen putzmunteren Papageien.
Kommentar: Der Buckelwal ist in fast allen Meeren der Welt zu finden, jedoch äußert selten in der Ostsee.