Fluten
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Bad Guys

Schwere Unwetter in Südfrankreich: Mehrere Tote und Stromausfälle

Nach heftigen Gewittern hat ein Fluss einen Campingplatz bei Montpellier überflutet und mehrere Wohnmobile mit sich gerissen. Fünf Camper ertranken. Mehrere Menschen werden noch vermisst.

flash flood in Lamalou-les-bains
© Photo: EPARettungskräfte bringen einen betagten Mann aus seinem Haus in Lamalou-les-Bains weg, das von der Flutwelle getroffen wurde
Mindestens fünf Camper sterben

Mindestens fünf Menschen sind bei schweren Unwettern mit Überschwemmungen auf einem Campingplatz in Südfrankreich ums Leben gekommen. Starke Regenfälle hatten in der Nacht zum Donnerstag in Lamalou-les-Bains in der Nähe von Montpellier einen kleinen Fluss plötzlich zu einer Flut anschwellen lassen.

Wohnmobile und Wohnwagen auf dem Gelände am Fluss wurden mitgerissen, wie Medien berichteten. Mehrere Menschen wurden in Südfrankreich nach den schweren Unwettern und Gewittern am Donnerstag noch vermisst.

Snow Globe

Erdveränderungen nehmen zu: Unwetter toben überall auf der Welt: China, Indien, Mexiko und in weiteren Ländern

Sintflutartige Regenfälle, Hurrikane oder Taifune: In verschiedenen Regionen der Welt haben Unwetter zu Wochenbeginn Zerstörung und Leid hinterlassen. Ein Überblick:
unwetter
© Oscar RamirezHurrikan „Odile“ zieht auf mexikanischen Urlaubsort Los Cabos zu.
Bangladesch: In Bangladesch waren nach Angaben des Roten Kreuzes in diesem Jahr mehr als drei Millionen Menschen von den jährlichen Überschwemmungen betroffen - so viele, wie schon seit Jahren nicht mehr. Hunderttausende Menschen mussten demnach ihre Häuser verlassen, 34 000 Häuser seien zerstört worden. Die Organisation hilft den Betroffenen in dem armen südasiatischen Land mit Trinkwasser, Nahrung, Hygiene-Artikeln, Zelten und Medikamenten.

China: Bei Überschwemmungen und Erdrutschen sind in Chinas Südwesten mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 20 Menschen wurden nach den Unwettern vom Wochenende vermisst, wie die amtliche Nachrichtenagentur China News Service am Montag berichtete. Alleine in der Region um die Millionenmetropole Chongqing starben seit Samstag mehr als zwölf Menschen. Rund 30 000 Anwohner mussten in Sicherheit gebracht werden.

Kommentar:


Schauen Sie sich auch das folgende Video an, welches einen Überblick über die extremen Wetterereignisse in dem Monat Juli zeigt:





Cloud Precipitation

Historische Niederschlagsmenge und Tote durch Unwetter im US-Staat Arizona

Weltuntergangsstimmung im US-Bundesstaat Arizona. Bei schweren Unwettern kam eine Frau ums Leben. Tausende Haushalte waren ohne Strom. Die Niederschläge erreichten Rekordwerte.

flood in Arizona
Für die Feuerwehrleute in Tucson war es ein Wettlauf gegen die Zeit - den sie am Ende ganz knapp verloren: "Eine Minute, bevor wir eintrafen, wurde das Auto weggespült", sagte Einsatzleiter Barrett Baker. Die Fahrerin des Wagens ertrank in den Fluten, die nach Angaben der Rettungskräfte an dieser Stelle mehr als dreieinhalb Meter hoch waren.

In Phoenix, der Hauptstadt des Bundesstaates Arizona, steckten Tausende Pendler mit ihren Fahrzeugen auf den tief unter Wasser stehenden Autobahnen fest. Gouverneurin Janice Brewer warnte alle Bürger, sich von den Straßen fernzuhalten. Staatsbedienstete sollten zuhause bleiben, sofern sie nicht unbedingt an ihrem Arbeitsplatz benötigt würden.

Notstand ausgerufen

Gouverneurin Brewer rief für den gesamten Bundesstaat Arizona den Notstand aus, da auch Gebiete über die Hauptstadt Phoenix hinaus betroffen waren. Medienberichten zufolge hatten zwischenzeitlich mehr als 10.000 Haushalte keinen Strom, weil die Leitungen im Wasser versanken.

In mehreren Bezirken fiel der Schulunterricht aus, weil Schüler und Lehrer wegen der Überflutungen, der heftigen Regenfälle und wegen Nebels nicht sicher zur Schule kommen konnten.

Bizarro Earth

Fluten fordern in Pakistan und Indien über 400 Tote

Die Zahl der Toten nach den schweren Überflutungen in Indien und Pakistan ist bis Dienstag auf über 400 gestiegen. Die Behörden haben für die kommenden Tagen vor weiterem Hochwasser gewarnt. In Pakistan starben bislang 205 Menschen, in Indien waren es 200. Knapp 700 weitere wurden verletzt.
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© dpaTausende Häuser stürzten ein, wie hier in Bagh.
Ein Sprecher der pakistanischen Katastrophenschutzes, Ahmad Kamal, sagte, das Hochwasser bewege sich in Richtung Süden. In mehreren südlichen Bezirken, die schon bald überflutet werden könnten, seien Evakuierungen geplant.

Wegen des Unwetters sind eine halbe Million Menschen gefährdet. Tausende Menschen wurden obdachlos. Betroffen waren vor allem die zwischen Pakistan und Indien geteilte Region Kaschmir sowie der Norden und Osten Pakistans.

(ap)

Kommentar: Schauen Sie sich die weltweiten Überschwemmungen des letzten Monats an:




Snow Globe Xmas

Überschwemmungen in Sachsen-Anhalt

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In Langenweddingen wurden Straßen überflutet.
Starkregen, Hagel und Böen sind am Sonnabend über Sachsen-Anhalt hinweggezogen. Wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes in Leipzig mitteilte, fielen örtlich bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter.

Vor allem in den Gebieten Harz, Mansfelder Land, Halle, Köthen und Salzwedel habe das Unwetter teilweise mit Hagel und Böen gewütet. In Salzwedel schlug laut Polizei am Samstagabend ein Blitz in einen Schornstein ein. Durch herbstürzende Ziegel wurden umliegende Häuser beschädigt. Auf der A38 kam ein Autofahrer auf nasser Fahrbahn ins Schleudern. Er krachte gegen eine Leitplanke. Am Auto entstand ein Schaden von 15.000 Euro, der Fahrer blieb unverletzt.

In Langenweddingen im Landkreis Börde fielen innerhalb einer Stunde etwa 20 Liter Regen pro Quadratmeter. Zuviel für die Kanalisation, Straßen wurden überflutet und waren zeitweise nicht mehr passierbar. Das Wasser drückte aus den Gullideckeln nach oben. Zu Schaden kam niemand.

Cloud Grey

Seit einer Woche Dauerregen in Teilen Chinas

Zerstörte Häuser und 120.000 ohne Obdach: Bei schweren Unwettern in Südwestchina starben 44 Menschen, 18 werden vermisst. Besonders schwer traf es die Millionenstadt Chongquing.
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© APImmer im August kommt der große Regen über den bergigen Südwesten Chinas. Dieses Bild entstand Mitte August, seit dem 31. August hat es in den Provinzen Sichuan und Guizhou beinahe ohne Unterlass geregnet.
Chongquing/Peking - Es regnet seit einer Woche durch: In den südwestchinesischen Provinzen Sichuan und Guizhou sind seit Beginn der heftigen Unwetter Ende August mindestens 44 Menschen gestorben. 18 weitere würden vermisst, teilten die Behörden am Samstag mit.

Überschwemmungen und Erdrutsche führten in der Metropolregion Chongquing zu schweren Schäden an Gebäuden, aber auch in der Landwirtschaft. Bis auf einen seien alle Toten in der Mega-Metropole mit 28 Millionen Einwohnern zu beklagen, teilte das chinesische Innenministerium mit.

Kommentar:




Die

Schwerste Überschwemmung des Jahrhunderts in Pakistan: Hunderte Tote

Von den schwersten Überschwemmungen seit einem halben Jahrhundert ist die Rede. Monsunregen macht Teilen von Indien und Pakistan zu schaffen, mehr als 270 Menschen sind ums Leben gekommen. Auch China meldet Tote und Zerstörungen.
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© dpa
Srinagar/Islamabad - Bei Überschwemmungen und Erdrutschen sind in Indien und Pakistan in den vergangenen Tagen mehr als 270 Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen ist die umstrittene Region Kaschmir: In dem von Indien kontrollierten Teil stieg die Zahl der Toten auf 160, wie die Nachrichtenagentur IANS meldete. Mindestens 110 Menschen starben pakistanischen Behörden zufolge in der östlichen Provinz Punjab und in dem von Islamabad kontrollierten Teil Kaschmirs. Es handele sich um die schwersten Überschwemmungen seit einem halben Jahrhundert, sagte der Ministerpräsident des indischen Bundesstaates Jammu und Kaschmir, Omar Abdullah. In Jammu und Kaschmir warteten Tausende auf Hilfe, berichtete der Sender NDTV. Armee und Luftwaffe wurden zu Rettungseinsätzen entsandt.

Der Samstag war bereits der fünfte Tag in Folge, an dem schwere Monsunregenfälle über der Region niedergingen. Die Monsun-Zeit dauert in der Regel von Juni bis September. Die Unwetter kosten nicht nur zahlreiche Menschenleben, sondern richten auch große Schäden in der Landwirtschaft sowie an Gebäuden an. Auch im Südwesten Chinas gab es schwere Unwetter. Mindestens 44 Menschen kamen ums Leben. 18 weitere würden vermisst, teilten die Behörden am Samstag mit. Bereits vor einer Woche hatten heftige Regenfälle über den Provinzen Sichuan und Guizhou begonnen. Überschwemmungen und Erdrutsche führten in der Metropole Chongqing zu schweren Schäden an Gebäuden und auch in der Landwirtschaft. Schätzungsweise 42 000 Häuser seien zerstört oder schwer beschädigt worden, berichteten die Behörden. Mehr als 121 000 Bewohner wurden in Sicherheit und vorübergehend in Notunterkünften untergebracht.

dpa

Cloud Precipitation

Schwere Überschwemmungen in Indien

Nach heftigen Regenfällen mussten sich viele Einwohner in Nordindien auf Dächern in Sicherheit bringen. Knapp 1500 Dörfer wurden überschwemmt, dutzende Menschen kamen dabei ums Leben.


Im indischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir haben die Rettungsmaßnahmen für die von Wassermassen eingeschlossenen Personen begonnen.

Heftige Regenfälle hatten vielerorts zu Überschwemmungen geführt. Mit Hilfe eines Seils versuchten zwei Männer, einen reißenden Fluss zu durchqueren. Beistand kam dafür auch von der Armee. Im Distrikt Poonch schoss nach über 24 Stunden Regen das Wasser durch die Straßen. Häuser wurden geflutet, die Bewohner flüchteten sich auf Dächer. "Hier in Shankar Nagar sind wir mit einer totalen Katastrophe konfrontiert. Die ganze Stadt steht unter Wasser. Es regnet seit heute Nacht. Und es passiert nichts. Im vergangenen Jahr haben sie gesagt, ein Damm würde gebaut. Aber es wurde keiner gebaut." Im vergangenen Monat hatten starke Regenfälle im Himalaya zur Überschwemmung von knapp 1500 Dörfern im Norden Indiens geführt. Dutzende Menschen kamen dabei ums Leben, Tausende verloren ihr Dach über dem Kopf.

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Recycle

Schwere Unwetter in Südtirol: Schlammlawinen und Überschwemmungen

Bei den Gewittern am Sonntagabend kam es zwischen dem Ritten und Schlerngebiet zu 70 Feuerwehreinsätzen. Bei einem davon kam der Atzwanger Kommandant Alexander Mayr um.
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© FF Seiser Alm
Extrem viel geregnet und gehagelt hat es gestern Abend im Talkessel von Bozen und in der Umgegend von Andrian bis Oberbozen. Wie Dieter Peterlin vom Landeswetterdienst am Montag morgen auf RAI Südtirol berichtet, sind in nur 2 Stunden bis zu 70 mm Niederschlag gefallen, das sei etwa die Menge eines ganzen Monats September. Nun habe sich das Wetter wieder beruhigt, am Montag sind keine Gewitter mehr zu erwarten, allerdings weht ein starker und kühler Nordwind.

Die wolkenbruchartigen Gewitter vom Sonntagabend haben nicht nur Straßen verlegt und Bäche zum Überlaufen gebracht, sondern auch ein Todesopfer gefordert. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Atzwang, der 39-jährige Alexander Mayr wurde von einem Erdrutsch verschüttet und starb darin. Walter Depaoli von der Bozner Berufsfeuerwehr ist geschockt: "Es war nicht vorherzusehen, denn die Freiwillige Feuerwehr von Atzwang rückte zu einem kleinen Einsatz auf der Staatsstraße nördlich von Blumau aus, einer Überschwemmung und einem kleineren Erdrutsch, erst der zweite, sehr überraschende Rutsch von Steinmassen hat das tragische Unglück bewirkt," erzählt Depaoli im Morgengespräch von RAI Südtirol. "Wenn man erst einmal mit dem ganzen Körper in den Geröllmassen steckt, kommt man kaum mehr heraus."

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Cloud Precipitation

Regenmassen setzten Schweden und Dänemark zu

In der Nacht setzt in Dänemark und Schweden heftiger Regen ein. Das Unwetter ist so heftig, dass Straßen unter Wasser stehen. Menschen können sich im letzten Augenblick aus Fahrzeugen retten.
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© dpa
Stockholm - In der Nacht setzt in Dänemark und Schweden heftiger Regen ein. Das Unwetter ist so heftig, dass Straßen unter Wasser stehen. Menschen können sich im letzten Augenblick aus Fahrzeugen retten.

Heftige Regen-Unwetter haben in Dänemark und Schweden Straßen und Keller überflutet und den Bahnverkehr behindert. Menschen wurden von den Wassermassen eingeschlossen und gerieten in Lebensgefahr. Besonders stark trafen die Regenfälle die dänische Hauptstadt Kopenhagen sowie Schwedens drittgrößte Stadt Malmö. Das berichteten die Behörden. Ernsthaft verletzt wurde aber niemand.