Wie Daten angezapft werden können - mit einem herkömmlich käuflichen Gerät.
Die Steuerung von Computern direkt über Gedanken und Hirnströme ist eine der Science Fiction-Utopien, die langsam aber sicher Gestalt annehmen. Aktuelle
Untersuchungsergebnisse von Wissenschaftlern deuten aber darauf hin, dass diese Methode ernstzunehmende Probleme mit sich bringen kann.
Unternehmen wie Neurosky und Emotiv bieten bereits Sensor-Systeme an, mit denen Spiele gesteuert und Aufmerksamkeits-Trainings vollzogen werden können. Ein internationales Forscher-Team aus Wissenschaftlern der University of California at Berkeley, der Oxford University und der Universität Genf haben in Tests herausgefunden, dass die Geräte im Zweifelsfall allerdings weit mehr erkennen können, als nur die gewünschten Steuerungsimpulse.
Bei Versuchen mit 28 Testpersonen gelang es den Forschern, einiges an privaten Daten über die Messung der Gehirnströme herauszufinden.
Dazu gehörten beispielsweise die Standorte ihrer Wohnungen, welche Personen auf gezeigten Bildern die Teilnehmer kannten bis hin zu PINs für die Kreditkarten.