OF THE
TIMES
»An Iraqi Holocaust« von Gideon Polya und »Genocide In Iraq« liefern ausreichend Beweise, um Bush und Blair zu verurteilen. Dr. Gideon Polya ist Professor an einer der führenden australischen Universitäten und er verfügt über ein Gewissen, was ihn in der westlichen Welt zusehends zu einerAusnahmeerscheinung macht.»Wir haben dem irakischen Volk Folter, Splitterbomben, angereichertes Uran, zahllose, willkürliche Mordtaten, Elend, Erniedrigung und Tod gebracht und nennen es ›dem mittleren Osten Freiheit und Demokratie bringen‹. Wie viele Menschen muss man töten, bis man sich die Bezeichnung verdient hat, ein Massenmörder und Kriegsverbrecher zu sein? 100 000? Mehr als genug, würde ich meinen. Deshalb ist es nur gerecht, dass Bush und Blair vor den Internationalen Strafgerichtshof kommen.« (Harold Pinter 2005 in seiner Nobelpreisrede)
"Mit Sicherheit ist die Menschheit in ihrer Geschichte durch unipolare Zeiten gegangen und hat das Streben nach Vorherrschaft über die Welt durchlebt. Und was ist in der Weltgeschichte nicht alles geschehen? Was ist eine unipolare Welt? Wie auch immer man diesen Begriff ausschmücken mag, letztendlich bezieht er sich auf eine einzige Art Situation, nämlich einem Zentrum der Autorität, einem Zentrum der Macht, einem Zentrum des Treffens von Entscheidungen.
Es handelt sich um eine Welt, in der es einen Herren gibt, einen Überlegenen. Und letztendlich ist das schädlich, nicht nur für alle, die sich innerhalb dieses Systems befinden, sondern auch für den Überlegenen selbst, weil er sich von innen heraus selbst zerstört.
Und dies hat mit Sicherheit nichts mit Demokratie gemeinsam. Denn, wie Sie wissen, ist Demokratie die Macht der Mehrheit im Lichte der Interessen und Meinungen der Minderheit.
Im Übrigen wird Russland - d.h. wir - stets über die Demokratie belehrt. Doch aus irgendeinem Grund wollen die, die uns belehren selbst nichts lernen. Heutzutage sind wir Zeuge eines beinahe außer Kontrolle geratenen Hyper-Gebrauch von Macht - militärischer Macht - in internationalen Beziehungen; eine Macht, welche die Welt in einen Abgrund von permanenten Konflikten stürzt. Wir sehen eine immer größere Verachtung für die grundlegenden Prinzipien von internationalen Gesetzen. Und unabhängige gesetzliche Normen kommen dem gesetzlichen System eines einzigen Staates sogar immer und immer näher. Ein Staat, und natürlich in erster Linie die Vereinigten Staaten, hat seine nationalen Grenzen in jeder Hinsicht überschritten. Dies wird in der wirtschaftlichen, politischen, kulturellen und pädagogischen Politik sichtbar, die es anderen Nationen auferlegt. Und wem gefällt so etwas schon? Wer ist darüber glücklich?"
Kommentar: Wie man sieht, gibt es andere Wege und Möglichkeiten, sich vor psychopathischen Institutionen und Führungskräften zu schützen. Island lebt uns hier ein nachahmungswürdiges Beispiel vor: