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Ein stabiles Netz aus Verbündeten bereichert den Alltag und kann sogar das Leben verlängern. Doch was sind die Bausteine langjähriger Freundschaften?Gute Freunde helfen uns durch Krisen, machen glücklich und halten gesund: Menschen, die bereichernde Beziehungen führen, leiden seltener an
Depressionen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und fühlen sich generell weniger gestresst. Damit sich Freundschaften entwickeln können, braucht es allerdings mehr als nur ähnliche Interessen. Folgende Faktoren müssen zusammenkommen.
1. Räumliche NäheWir glauben gerne, dass wir mit unserem besten Freund den einen Seelenverwandten gefunden haben. Doch Studien kommen zu dem ernüchternden Ergebnis, dass es nicht zuletzt vom Zufall abhängt, an wessen Schulter wir uns eines Tages anlehnen. Oft kann man aus ganz profanen Umständen vorhersagen, ob sich zwei Menschen anfreunden. So loste ein Team um den Psychologen Mitja Back von der Universität Münster Studenten bei einer Einführungsveranstaltung Sitzplätze zu. Ein Jahr später befragten die Forscher die Probanden, wie sehr sie ihre Kommilitonen mochten. Das Ergebnis: Wer beim ersten Kennenlernen nebeneinander oder auch nur in einer Reihe gesessen hatte, war jetzt eher miteinander befreundet.
Offenbar entscheiden wir nicht allein anhand bewusster Kriterien, wen wir in unseren Freundeskreis aufnehmen.
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