
Auf dem Gelände einer Phosphatdünger-Fabrik im US-Bundesstaat Florida hat sich ein gigantisches Erdloch aufgetan. Dabei sind rund 800 Millionen Liter „leicht radioaktives“ Abwasser ausgelaufen.
Der Krater mit einem Durchmesser von rund 14 Metern wurde demnach bereits am 27. August von einem Arbeiter entdeckt. Der Düngemittelproduzent habe den Vorfall daraufhin unmittelbar den Umweltbehörden gemeldet. Erst am Donnerstag machte das Unternehmen den Fall dann öffentlich.
Das Erdloch hat sich den Angaben nach unter einer Gefahrenabfalldeponie aufgetan. Dort sei Phosphorgips gelagert worden, ein radioaktives Nebenprodukt, das bei der Herstellung von Phosphat entsteht. Aus einem Auffangbecken auf dem Gefahrenabfall-Stapel konnte das radioaktive Abwasser versickern.
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