Zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind Versammlungen derzeit kaum erlaubt, auch der Bundeswehrbetrieb läuft stark eingeschränkt. Dennoch soll am Montag eine Großübung in der Altmark stattfinden: Dienst ist Dienst, vor allem, wenn er für das Baltikum vorgesehen ist.Als Vorwand wird die nicht existierende Gefahr für Deutschland und Europa aus Russland hergezogen:
~ RT Deutsch
Einsatzgleiche Verpflichtung - wegen RusslandIndes sickern Informationen durch, die nahelege, dass die Bundeswehr 37.000 Soldaten für den "Corona-Einsatz" im Inland bereithält:
Anders sieht es für die Bundeswehr aus, die für Montag eine Übung im Gefechtsübungszentrum Altmark in Sachsen-Anhalt plant, bei der mehr als 1.400 Soldaten zusammen trainieren sollen. Der Truppenübungsplatz Altmark in der Colbitz-Letzlinger Heide ist einer der größten in Deutschland, auf dem auch die umstrittene Übungsstadt Schnöggersburg eingerichtet wurde.
Etwa 800 Soldaten, die in Sachsen-Anhalt leben, müssten für die geplanten Übungen antreten, hinzu kommen rund 600 Angehörige eines Panzerbataillons aus Bayern. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) und verweist auch darauf, dass das Panzerbataillon demnächst nach Litauen verlegt wird. Zwar sei derzeit der Betrieb der Bundeswehr wegen der Corona-Pandemie eingeschränkt und daher auch der Posten in der Altmark statt mit 800 nur mit 80 Soldaten besetzt. Doch gelte der NATO-Dienst als Abschreckung in Litauen als "einsatzgleiche Verpflichtung", die auch während der Pandemie zu erfüllen ist.
~ RT Deutsch
Für den Einsatz in der Corona-Krise hält die Bundeswehr mehr als 37.000 Soldaten zur Unterstützung von Ländern und Kommunen bereit. Zu dem Einsatzkontingent "Hilfeleistung Corona" gehören mehr als 17.000 Männer und Frauen aus dem Sanitätsdienst der Streitkräfte.Mehr Informationen zum Thema finden Sie auf Sputnik und hier:
Wie die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf eine Vorlage für die Spitze des Verteidigungsministeriums berichtet, halte die Bundeswehr für ihren Einsatz in der Corona-Krise mittlerweile mehr als 37.000 Soldaten bereit, um Länder und Kommunen zu unterstützen. Zu dem Einsatzkontingent "Hilfeleistung Corona" gehörten demnach gut 17.000 Männer und Frauen aus dem Sanitätsdienst der Streitkräfte.
~ RT Deutsch
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