
Was man mittlerweile über diese zwischenartlichen Beziehungen und ihre Folgen weiß, verdanken wir der Entschlüsselung der Erbanlagen von fünf Individuen: Ein Exemplar stammt aus der Mezmaiskaya-Höhle in Russland, drei aus der Vindija-Höhle in Kroatien und eines aus dem sibirischen Altai-Gebirge. Allerdings lieferte bisher nur letzteres ein hochqualitatives genetisches Bild unseres Verwandten.
Genetischer Schatz
Nun haben Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig einen genetischen Schatz präsentiert, der die Kenntnisse über den Neandertaler bedeutend bereichern dürfte: Die Paläogenetiker um Kay Prüfer untersuchten Milliarden DNA-Fragmente einer Neandertalerfrau, die 1980 ebenfalls in der kroatischen Vindija-Höhle entdeckt worden war. Die nun im Fachjournal Science veröffentlichten Resultate des Erbgutpuzzles ergaben eine genetische Karte, die in dieser Qualität bisher nur vom Altai-Fund vorlag und eine ganze Reihe früherer Beobachtungen untermauert. So dürfte das Individuum mit der Bezeichnung Vindija 33.19, das vor etwa 52.000 Jahren lebte, nahe mit jenen Neandertalern verwandt gewesen sein, die sich mit dem modernen Menschen vermischten.
Kommentar: Russische Wissenschaftler sprechen bereits seit einigen Jahren davon, dass uns eine neue Eiszeit droht unter anderem deshalb, weil die Sonnenaktivität sehr gering ist.
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Dazu ein exklusiver Sott-Fokus Artikel der bereits 2007 veröffentlicht wurde:
Feuer und Eis: The Day After Tomorrow