Kommentar: Diese "Hilfsbereitschaft" hat nur einen Zweck: Die Opfer zu täuschen. Harvey Cleckley beschrieb deshalb Psychopathie als die Maske der Normalität.
Eine Studie der Universität Bonn zeigt, dass manche Menschen mit psychopathischen Zügen bei ihren Kollegen durchaus als hilfsbereit und kooperativ gelten. Voraussetzung dafür sind jedoch unter anderem ausgeprägte soziale Fertigkeiten.
Personen mit ausgeprägter Psychopathie gelten als abgebrüht, gefühlskalt, reuelos, unehrlich und impulsiv. Im Arbeitsleben können sie daher den Erfolg ihres gesamten Teams gefährden, so lautet zumindest eine gängige Einschätzung.
Zwei unabhängigen Persönlichkeitsdimensionen
Manche Menschen mit psychopathischen Zügen können aber auch anders, zeigt eine Analyse von Wissenschaftlern der Universität Bonn - denn Psychopath ist nicht immer gleich Psychopath. Stattdessen spielen bei einer Psychopathie mindestens zwei unterschiedliche Persönlichkeitsfacetten zusammen. Diese können gemeinsam auftreten, müssen es aber nicht.
Kommentar: Mehr Informationen über das Phänomen der Psychopathie im Buch Politische Ponerologie:
Politische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke