Fluten
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Cloud Precipitation

Nassester Monat seit hundert Jahren in Indien: Erdrutsch riss 16 Menschen in den Tod

In Indien wird der nasseste März seit hundert Jahren verzeichnet. Die Überschwemmungen in Kaschmir wecken Erinnerungen an das dramatische Hochwasser vom letzten Herbst.
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© Reuters / Daniel Ismail
Delhi - Nach heftigen Niederschlägen während des Wochenendes ist im Bezirk Budgam im indischen Gliedstaat Jammu und Kaschmir am Montag ein Erdrutsch niedergegangen, der 16 Personen in den Tod riss. Zudem stieg der Wasserstand des Flusses Jhelum vorübergehend dramatisch an. Die Behörden wurden in Alarmbereitschaft versetzt, die Pegelstände werden ständig überwacht. In zwei Tagen fielen stellenweise bis zu 140 Millimeter Regen, mehr als üblicherweise im ganzen Monat.

Die neuerliche Hochwassergefahr hat in der Bevölkerung grosse Beunruhigung ausgelöst. Im September letzten Jahres hatten Überschwemmungen in der ganzen Region weitflächige Zerstörungen verursacht. Hunderte kamen ums Leben, fast eine Million Personen waren vorübergehend auf der Flucht. Angesichts dieser Erfahrung zogen sich viele Einwohner, etwa in der im letzten Herbst besonders stark betroffenen Hauptstadt Srinagar, aus der Gefahrenzone zurück und kamen vorübergehend bei Verwandten unter; Ladenbesitzer brachten ihre Ware ins Trockene.


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Bizarro Earth

„Die Lage ist verheerend”: Viele Tote bei Unwettern in Südamerika

Bei Unwettern in Südamerika sind in den vergangenen Tagen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Heftige Regenfälle und Überschwemmungen zerstörten Ortschaften in Chile, Ecuador und Peru.

Überschwemmung Chile März 2015
© Felipe TruebaSchwere Regenfälle haben im Norden Chiles für massive Überflutungen gesorgt.
Am schlimmsten traf es den trockenen Norden von Chile. Hier starben bei den schweren Unwettern mindestens zwölf Menschen, weitere 20 werden noch vermisst, wie das Innenministerium bekanntgab. In den Regionen Antogasta, Atacama und Coquimbo hatten am Dienstagabend heftige Niederschläge eingesetzt, die zu Sturzfluten und Erdrutschen führten. Die Behörden sprachen von den schlimmsten Regenfällen seit 80 Jahren. Mehrere Ortschaften waren von der Außenwelt abgeschnitten. Mehr als 5500 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden, mehr als 4000 Häuser wurden beschädigt.

Chiles Präsidentin ruft den Notstand aus

"Die Lage ist verheerend, wie müssen uns beeilen, um isolierte Orte zu erreichen, in denen Menschen auf unsere Hilfe angewiesen sind", erklärte Chiles Präsidentin Michelle Bachelet nach einem Besuch in dem Katastrophengebiet. Bachelet rief in dem Gebiet den Notstand aus und entsandte das Militär, um bei den Rettungsarbeiten zu helfen und Plünderungen vorzubeugen.

Kommentar: Das Leben ist momentan sehr "abwechslungsreich" bezüglich Naturkatastrophen in Chile und einigen Nachbarländern:


Blackbox

Ungewöhnliche Wasserfluten für den Norden Chiles - Notstand ausgerufen

Die Regierung ruft für die nördliche Region Atacama den Notstand aus. Tausende Menschen sind ohne Strom und Trinkwasser.
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© APA/EPA/JUAN LEONELDie Straßen in Nordchile wurden zum Teil zu Sturzbächen.
Heftige Unwetter haben im Norden Chiles mindestens zwei Menschen in den Tod gerissen. Weitere 24 Menschen wurden am Donnerstag zunächst noch vermisst, weshalb die Opferzahl vermutlich noch höher liegen dürfte. Die Regierung rief angesichts der äußerst ungewöhnlichen Wasserfluten für die Region Atacama den Notstand aus.

"Wir haben zwei bestätigte Todesfälle", sagte Vize-Innenminister Mahmud Aleuy am Mittwochabend vor Journalisten. Es handle sich um einen 34-jährigen Mann und eine 45-jährige Frau. Mehr als 2000 Menschen flüchteten in Notunterkünfte.

Soldaten in der Region

Die sintflutartigen Regenfälle und Stürme hatten am Dienstagabend begonnen - für die trockene Region Atacama sind sie relativ untypisch. Durch die Unwetter wurden zahlreiche Straßen überschwemmt, außerdem gab es Stromausfälle. Nach Angaben der Behörden hatten rund 38.500 Menschen keinen Strom, insgesamt 48.500 Menschen fehlte es an Trinkwasser. In den Schulen der Stadt Copiapo und in Antofagasta in der Nachbarregion fiel der Unterricht aus.

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Umbrella

Überflutungen wegen Starkregen in Thailand

Ein Unwetter hat der Hauptstadt und Pattaya am Dienstagnachmittag heftige Niederschläge und starke Überschwemmungen gebracht.

Starke Überschwemmungen in Bangkok und Pattaya
© wp
BANGKOK/PATTAYA - In Bangkok stand das Wasser teilweise bis zu einem Meter hoch. Abgestellte Autos wurden ebenso überflutet wie das Erdgeschoss zahlreichen Häuser und Geschäfte Nach Angaben der Stadtverwaltung war besonders betroffen die Bevölkerung an den Straßen Asoke Montri, Phetchaburi, Ratchadaphisek, Suan Phlu, Sukhumvit Sois 1, 2 und 24 sowie Phloenchit und Mitmaitri in der Nähe des Thai-Japanischen Stadions.

Gouverneur Sukhumbhand Paribatra schrieb auf Facebook, die Mitarbeiter der Stadt hätten alles Erdenkliche unternommen, um Überschwemmungen zu verhindern. Er habe die Beschäftigten angewiesen, Drainagerohre zu reinigen und Pumpen einzusetzen. Der Gouverneur sagte weiteren Starkregen bis zum Wochenende voraus.

Der für das Drainageamt verantwortliche Direktor Kangwan Deesuwan gestand, mehrere Pumpen würden derzeit repariert. Bis Mai seien aber alle Pumpen einsatzbereit.

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Überschwemmungen in Ostspanien nach extrem ergiebigen Regenfällen

Bei Überschwemmungen in Ostspanien sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Tagelange Regenfälle hatten zahlreiche Strassenzüge und Landstriche unter Wasser gesetzt.

Überschwemmungen Fluten Ostspanien März 2015
© KeystoneWassermassen in der Kleinstadt Alcira südlich von Valencia
Valencia - Wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte, war ein junger Mann in der Gegend von Castellón mit seinem Auto von den Wassermassen mitgerissen worden. Er wurde in der Nacht zum Dienstag tot aus dem Wagen geborgen.

In der Ortschaft La Pobla de Benifassa stürzte eine junge Frau in einen Hochwasser führenden Fluss. Ihre Leiche wurde nach einer längeren Suchaktion aus dem Wasser geborgen.

In der Gegend von Teruel entgleiste ein Personenzug, nachdem Erdmassen auf die Gleise gerutscht waren. Nach Angaben der Bahngesellschaft Adif wurde niemand verletzt.

Kommentar: Sehen Sie nach, welche Gegenden in den letzten Wochen überflutet waren:




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Ex-Zyklon PAM über Neuseeland, ungewöhnlicher Starkregen in Mexiko, extremer Temperatursturz in Kanada und Unruhe am Mittelmeer

Pam Zyklon
© Reuters / Unicef Pazific
Wie jeden Sonntag blicken wir auch heute wieder über den Tellerrand und haben die interessantesten Wetterentwicklungen weltweit zusammengestellt. Dabei geht es vor allem zu Beginn der Woche in vielen Teilen der Welt turbulent zu - so bedroht ex-Wirbelsturm "Pam" Neuseeland, ein neuer Schneesturm steuert auf den Nordosten der USA zu und Mexiko sieht sich einem ungewöhnlichen Starkregen gegenüber. Aber auch rund um das Mittelmeer haben unsere Unwetterzentralen zu tun:

Mexiko: Ungewöhnlicher Starkregen

Normalerweise ist der Winter und der frühe Frühling eine eher trockene Wetterperiode in Mexiko. Doch gleich zu Beginn der kommenden Woche sieht dies ganz anders aus. Denn nach einer ungewöhnlich kalten Periode in der Region - in den vergangenen Tagen musste ein Highway in Mexico City wegen starken Schneefalls gesperrt werden - verbleibt ein Bereich kalter Luft in der Höhe unmittelbar vor der Westküste. Da über dem warmen Wasser des Ostpazifik damit das Temperaturgefälle mit der Höhe besonders groß ist, kann die feuchte Luft leicht aufsteigen, es entsteht teils gewittriger Starkregen, der dann auch von dort ins Landesinnere gelenkt wird.

Die Folge ist teils ergiebiger gewittriger Dauerregen, vor allem im zentralen Westen des Landes zwischen Manzanillo und Zihuatenejo (siehe auch MeteoEarth.com). Bis einschließlich Dienstag sind dort gebietsweise Regenmengen zwischen 125 und 175 mm zu erwarten, also etwa so viel Niederschlag, wie er bei uns durchschnittlich in zwei Monaten fällt. Im Stau einiger Gebirge sind lokal auch über 200 mm möglich. Damit ist in dieser Region die Gefahr von Überflutungen und auch Erdrutschen gegeben.

Ambulance

Schwere Überschwemmungen in Angola fordern 64 Menschenleben

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Bei Überschwemmungen im südwestafrikanischen Angola sind mindestens 64 Menschen, ums Leben gekommen, darunter 35 Kinder. Die Opferzahl in der Stadt Lobito rund 500 Kilometer südlich der Hauptstadt Luanda könne aber noch weiter steigen, da die Aufräum- und Bergungsarbeiten noch nicht abgeschlossen seien, sagte Eugénio Laborinho vom angolanischen Innenministerium am Freitag.

Luanda. Die Lage in der 800.000-Einwohner-Stadt sei kritisch, aber unter Kontrolle. Der Ministeriumsvertreter rief Polizei, Armee und Feuerwehr auf, ihre Bemühungen bei den Aufräumarbeiten zu verdoppeln. In der Nacht zum Donnerstag waren heftige Regenfälle über der am Atlantik gelegene Stadt Lobito niedergegangen. Mehrere Viertel wurden überschwemmt, Dutzende ärmliche Behausungen am Stadtrand hielten den Wassermassen nicht stand. Mindestens 119 Häuser wurden zerstört, 46 weitere verloren ihr Dach. Auch acht Schulen wurden überschwemmt. Die ganze Gegend sei nach dem Unwetter mit Schlamm und Müll überzogen, berichtete ein Bewohner.

Quelle: AFP

Kommentar:




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Mindestens neun Tote und 5000 Evakuierte durch Fluten in Argentinien

Buenos Aires. Nach erneuten heftigen Regenfällen haben sich die Überflutungsgebiete in Argentinien weiter ausgeweitet. Weite Teile der zentralargentinischen Provinzen Córdoba, San Luis, Santa Fe, Santiago del Estero und Catamarca stehen unter Wasser.

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Bisher kamen nach Angaben der Behörden vom Dienstag (Ortszeit) mindestens neun Menschen ums Leben. Mehr als 5.000 Menschen wurden evakuiert. Landstraßen und Autobahnen verwandelten sich in fließende Gewässer, Stauseen sind bis zum Rand gefüllt. Die Kleinstadt Jesús María in der Provinz Córdoba ist von den Wassermassen eingeschlossen, nachdem die einzige Brücke weggeschwemmt wurde.

Kommentar: Bilder sagen mehr als Worte:




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Fast 160.000 Menschen verloren im Januar durch Fluten in Mosambik ihr Zuhause und 159 Leute ihr Leben

Mehr als 150 Menschen kamen in den Fluten im Südosten Afrikas ums Leben. Am stärksten von den Unwettern betroffen war die Provinz Zambezie.

Floods Mozambique Feb 2015
© APA/EPA/ANTONIO SILVAMosambik kämpft mit den Fluten
Dramatische Flut: Bei Überschwemmungen in Mosambik sind im Jänner mindestens 159 Menschen ums Leben gekommen. In den Fluten hätten zudem 158.000 Menschen ihr Zuhause verloren, sagte eine Sprecherin der Katastrophenschutzbehörde am Montag der Nachrichtenagentur AFP.

Demnach war die zentrale Provinz Zambezie mit Abstand am stärksten von den Unwettern betroffen. Dort habe es allein 134 Tote und 125.000 Obdachlose gegeben. Die Regierung hatte in der Provinz am 12. Jänner den Notstand ausgerufen, nachdem der Fluss Licungo über die Ufer getreten war.

Kommentar: Extreme Fluten scheinen immer häufiger stattzufinden. Schauen Sie sich an an welchen Orten es in den letzten Wochen Überschwemmungen gab:




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Dauerregen in Bulgarien führt zu Überschwemmungen

Bei Unwettern mit Dauerregen und Hochwasser sind in Bulgarien seit Sonntag mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Besonders kritisch ist die Lage im Osten und im Süden des Balkanlandes, wie Medien berichten. In diesen Regionen traten mehrere Flüsse und ein großer Stausee über die Ufer. In Elchowo, unweit der Grenze zur Türkei, überflutete der Fluss Tundscha den Viehmarkt und den Stadtpark.


Im ganzen Land wurden hunderte Menschen in Sicherheit gebracht. Um eine Flutkatastrophe zu vermeiden, wurde aus vielen Stauseen das Wasser kontrolliert abgelassen. Dutzende Gemeinden riefen den Notzustand aus. Das Rote Kreuz startete eine Hilfsaktion.