Fluten
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Cloud Precipitation

Mindestens sechs Tote nach schweren Überflutungen in Australien - Kind von Wellen ins Meer geschwemmt

Mindestens sechs Tote gab es nach Überschwemmungen in Australien - fünf Menschen starben, als ihre Autos von Wassermassen erfasst wurden. Ein Bub wurde ins Meer gerissen.

Schwere Überschwemmungen in Westaustralien. Mai 2015
© APA/EPA/QUEENSLAND FIRE AND EMERGENCY SERVICES (QFES)Schwere Überschwemmungen in Westaustralien.
Nach heftigen Stürmen und Regenfällen sind im Nordosten Australiens am Wochenende mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben starben fünf von ihnen, als ihre Autos von Wassermassen erfasst wurden. Zudem wurde an einem Strand ein Bub in die stürmische See gerissen.

Nach Angaben vom Samstag starben ein Mann, eine Frau und ein Kind in Caboolture nördlich von Brisbane in einem Auto, als dieses von den Fluten weggespült wurde. Bei einem ähnlichen Unglück kam in der Stadt demnach der 49-jährige Fahrer eines Wagens ums Leben, während eine 21-Jährige und ein 16-Jähriger überlebten. In einem dritten Auto starb den Angaben zufolge ein 75-jähriger Mann.

Kommentar: Allein in Caboolture fielen 333mm Regen ab 9 Uhr Vormittag und es davon fielen 277mm nachmittags innerhalb von 3 Stunden. Die durchschnittliche Regenmenge für Brisbane im Mai sind 74mm, jedoch fiel in der Stadt die Rekordmenge von 181mm; die vorherige Rekordmenge war 149mm im Jahr 1980. Das Bureau of Meteorology bemerkte darüber hinaus, dass manche Regionen von Queensland einen Sturm bis zu 100km/h erlebte.




Umbrella

Südwesten unter Wasser: Überschwemmungen und Erdrutsche nach Dauerregen

Der Südwesten Deutschlands und die Schweiz starten mit Dauerregen in den Mai. Überschwemmungen, Erdrutsche und nasse Keller sind die Folge. Auch die Schifffahrt ist betroffen. Sie muss auf dem Rhein teilweise eingestellt werden.

Saint-Gingolph am Genfer Sees Mai 2015
© dpa/Laurent GillieronIn Saint-Gingolph am Südufer des Genfer Sees trat der Fluss Morge über die Ufer.
Die Schweiz hat den seit Jahren nassesten Start in den Wonnemonat Mai erwischt: Dauerregen von Freitag bis Samstag ließ in mehreren Teilen der Eidgenossenschaft Bäche und Flüsse über die Ufer treten. Es gab Erdrutsche und Steinschläge sowie Hunderte nasse Keller. Auch im Südwesten Deutschlands traten vereinzelt Flüsse über die Ufer.

Besonders stark war in der Schweiz das Wallis betroffen. In Saint-Gingolph am Südufer des Genfer Sees trat der Fluss Morge über die Ufer. Wassermassen spülten Schlamm und Geröll auf die Straßen und beschädigten Autos sowie zwei Restaurants. Verletzt wurde niemand.

Der Regen machte auch der Schifffahrt zu schaffen. Auf dem Rhein musste sie zwischen Rheinfelden und der Schleuse Kembs zeitweise eingestellt werden. Der Pegel der Limmat war so hoch, dass in Zürich die Limmat-Passagierschiffe nicht mehr unter den Brücken hindurchpassten. Viele Straßen mussten wegen Erdrutschen gesperrt werden. Einen historischen Rekordwert meldete Genf: Die Durchflussmenge der Arve betrug am Samstag 865 Kubikmeter pro Sekunde - so viel wie noch nie seit Messbeginn 1935. An einigen Stellen trat die Arve über die Ufer.

Kommentar:




Cloud Lightning

Wetterextreme in Sachsen: Auf schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel folgen vielerorten Überschwemmungen

Heftige Unwetter sind am Montag über Sachsen gezogen. Für die Landkreise Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Mittelsachsen sowie die Stadt Dresden und den Erzgebirgskreis wurden Unwetterwarnungen vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen herausgegeben, die inzwischen wieder aufgehoben sind.
Rund um Callenberg wurden einige Häuser überflutet. April 2015
© NonstopnewsRund um Callenberg wurden einige Häuser überflutet.
Besondere Wetterlage in Sachsen

In Callenberg bei Zwickau kamen binnen zwei Stunden mehr als elf Liter Regen pro Quadratmeter runter. Dazu gab es heftigen Hagel, Windböen und ein Temperatursturz von 20 auf knapp zehn Grad. Der Boden konnte vielerorts die Wassermassen nicht aufnehmen, teilweise wurden Wohnhäuser und Gärten überflutet. In Freital fielen innerhalb einer Stunde 17,3 Liter Regen pro Quadratmeter. Das war fast die gesamte Niederschlagsmenge eines ganzen Monats. Im April wurden nach Angaben des MDR-Wetterstudios in Freital bisher 21,3 Liter gemessen.

Kommentar: Sachsen war nicht der einzige Ort an dem zur selben Zeit extremes Wetter herrschte:



Bad Guys

Mini-Zyklon richtet schwere Schäden in Pakistan an

In Pakistan sind durch starken Regen mindestens 26 Menschen getötet worden. Mehr als 180 Menschen wurden verletzt, Gebäude stürzten ein. Die Rede ist von einem Mini-Zyklon, dessen Winde Spitzengeschwindigkeiten bis zu 110 Stundenkilometern erreichen.
regen, flut
Peshawar - Im Nordwesten Pakistans sind durch starken Regen mindestens 26 Menschen getötet worden. In der Stadt Peshawar seien dutzende Gebäude bei heftigem Regen und Wind eingestürzt, teilten Polizei und Behörden am Sonntag mit. Dadurch seien auch mehr als 180 Menschen verletzt worden. Regierungschef Nawaz Sharif kondolierte den Angehörigen der Opfer.

Umgestürzte Bäume und Telefonmasten sowie Geröll blockierten nach Angaben eines AFP-Reporters zahlreiche Straßen in der Millionenstadt und behinderten so die Rettungsarbeiten. An einigen Stellen stand das Wasser einen Meter hoch. Für die Rettungsarbeiten wurden auch Soldaten abgestellt. Sie seien unter anderem mit Suchhunden im Einsatz, teilte ein Armee-Sprecher über den Internet-Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Kommentar: Einer anderen Quelle zufolge ist die Todeszahl bereits auf 44 Menschen angestiegen.




Nuke

Vier Jahre nach Fukushima erreichen radioaktive Spuren die Küste Kanadas

Vier Jahre ist es her, dass sich vor Japan ein schweres Erdbeben ereignet. In der Folge treffen Tsunamis aufs Land und zerstören die Kühlsysteme mehrerer Reaktoren eines Atomkraftwerks. Der Name Fukushima wird Geschichte, Auswirkungen erreichen jetzt Kanada.
Atomkatastrophe Fukushima
© picture alliance / dpaAm 11.03.2015 jährte sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum vierten Mal.
Vier Jahre nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima sind erstmals vor der Küste Nordamerikas radioaktive Spuren des Vorfalls nachgewiesen worden. In zwei Proben, die im Februar im Pazifik vor der kanadischen Provinz British Columbia genommen wurden, sei erstmals Cäsium 134 entdeckt worden, teilte das Wissenschaftlernetzwerk InForm mit. Das Isotop ist charakteristisch für den Atomunfall von Fukushima.

Jay Cullen von der University of Victoria sagte dem kanadischen Radiosender CBC, die Cäsium 134-Konzentration liege etwa tausendfach unter der für Trinkwasser empfohlenen Höchstmenge. Dass die Spuren die nordamerikanische Küste erreichen würden, sei anhand von Computermodellen bereits vorhergesagt worden. In der aktuellen Menge stelle das Cäsium 134 keine Gefahr für die Gesundheit dar.

Kommentar: Die Geschichte von Fukushima ist eine von Pech und Pannen. Zuerst wurde vermutlich am falschen Ende gespart, damit die geldanlegenden "Eliten" mehr bekommen. Wenn dann die vermutlich aus Kostengründen zu knapp bemessenen Sicherheitsmaßnahmen nicht greifen wie in diesem Fall, dann darf häufig die Allgemeinheit den Karren wieder aus dem Dreck ziehen. In diesem Fall gelangte radioaktives Wasser ins Meer - aus den Augen aus dem Sinn und darüber hinaus eine "preisgünstige Lösung" für die Verantwortlichen beim Betreiber und in Japan. Jedoch für uns alle ist diese eine "teuere Lösung" für uns alle auf Generationen hinaus.


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Thailand: Nach Unwetter 2 Meter großes Erdloch in der Strandpromenade von Pattaya

Die Strandpromenade in Pattaya wurde in monatelanger Arbeit restauriert und zumindest optisch wieder neu aufgebaut. Allerdings lassen die jetzt aufgetretenen Schäden nach den ersten Regenfällen den Rückschluss zu, dass die Arbeiten anscheinend stümperhaft ausgeführt wurden.

Erdloch Pattaya April 2015
Mangelhafte Arbeiten an der Beach Road in Pattaya machen sich schon jetzt bemerkbar.
Pattaya - Mittwochnacht sorgte ein starker Regen mal wieder für zahlreiche Überschwemmungen in Pattaya. Natürlich war davon wie immer auch die tiefer liegende Beach Road betroffen. Genau gegenüber des Central Festival Pattaya und der Polizeistation entstand ein großes Loch auf dem Bürgersteig, dass bei der schlechten Beleuchtung schnell übersehen werden kann.

Die offensichtlich schlecht gebaute Strandpromenade hatte keine Chance gegen den schweren Regensturm, der Mittwochnacht in Pattaya herunter prasselte. Ausgerechnet genau gegenüber der Polizeistation entstand ein zwei Meter breites und gut drei Metern Tiefes Loch auf dem Bürgersteig. Offensichtlich war der schlecht aufgebaute Untergrund des Bürgersteigs einfach von den Wassermassen weggespült worden.

Kommentar: Thailand macht so einiges mit in letzter Zeit: Hängt dies vielleicht mit vorhergehenden Ereignissen wie diesen zusammen?


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Thailand: Unwetter gefolgt von Überschwemmungen verursachen verheerende Schäden

Unwetter mit böigen Winden, Starkregen und Hagel haben in weiten Teilen des Landes zu Überschwemmungen und beträchtlichen Schäden an Häusern geführt. Strommasten kippten um, der Wind trug Dächer davon, Bäume wurden entwurzelt und großformatige Werbeflächen zerstört.

Unwetter Thailand April 2015
© The Nation
Auf dem Asian Highway in Ang Thong staute sich der Verkehr auf mehrere Kilometer. Ähnliches Bild in Bangkok: Die Straßen Rajapruek, Phayothin, Ladprao, Chaengwattana, Bang Na Trat, Ratchadapisek, Ramkhamhaeng, Vibhavadi, Sukhumvit und New Petchburi standen unter Wasser. Der Verkehr kam teilweise zum Erliegen. Behörden in den Provinzen Khon Kaen und Nakhon Phanom melden beträchtlichen Sachschaden an Hunderten Häusern. In Khon Kaen stürzte das Dach eines Sportstadiums ein. Meteorologen sagen bis einschließlich 9. April weitere Unwetter voraus. Stürme und heftige Niederschläge sind auch für Songkran angesagt, zum thailändischen Neujahrfest.

Kommentar:




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Starkregenfälle und Überschwemmungen in Haiti - bislang 6 Tote

Tausende Häuser sind nach starken Regenfällen beschädigt - Haiti ist eines der ärmsten Länder der Welt

Schwere Unwetter Haiti November 2014
© APÜberschwemmung in Cap Haïtien: Schwere Unwetter in Haiti (2014)
Port-au-Prince - Heftige Regenfälle im bitterarmen Karibik-Staat Haiti haben tausende Häuser beschädigt und den Tod von mindestens sechs Menschen verursacht.

Bei Überschwemmungen im Bezirk Delmas in der Hauptstadt Port-au-Prince rissen die Fluten am Wochenende zwei Kinder im Alter von drei und sieben Jahren mit sich, wie die Behörden am Montag mitteilten. Eine 24-jährige Frau starb, als die Mauer einer Kirche auf ihr Haus stürzte. Drei weitere Todesopfer wurden aus dem Hauptstadtbezirk Carrefour gemeldet. Mehr als 8.000 Häuser in der Hauptstadtregion seien durch die ersten heftigen Regenfälle der Regenzeit überflutet worden, erklärte die örtliche Chefin des Zivilschutzes, Nadia Lochard.

Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre und wird oft von Tropenstürmen heimgesucht, mit deren Folgen das Abwassersystem des Landes überfordert ist. Nach dem schweren Erdbeben, bei dem vor gut fünf Jahren mehr als 200.000 Menschen ums Leben kamen, leben viele Haitianer immer noch in behelfsmäßigen Unterkünften.

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Nassester Monat seit hundert Jahren in Indien: Erdrutsch riss 16 Menschen in den Tod

In Indien wird der nasseste März seit hundert Jahren verzeichnet. Die Überschwemmungen in Kaschmir wecken Erinnerungen an das dramatische Hochwasser vom letzten Herbst.
Bild
© Reuters / Daniel Ismail
Delhi - Nach heftigen Niederschlägen während des Wochenendes ist im Bezirk Budgam im indischen Gliedstaat Jammu und Kaschmir am Montag ein Erdrutsch niedergegangen, der 16 Personen in den Tod riss. Zudem stieg der Wasserstand des Flusses Jhelum vorübergehend dramatisch an. Die Behörden wurden in Alarmbereitschaft versetzt, die Pegelstände werden ständig überwacht. In zwei Tagen fielen stellenweise bis zu 140 Millimeter Regen, mehr als üblicherweise im ganzen Monat.

Die neuerliche Hochwassergefahr hat in der Bevölkerung grosse Beunruhigung ausgelöst. Im September letzten Jahres hatten Überschwemmungen in der ganzen Region weitflächige Zerstörungen verursacht. Hunderte kamen ums Leben, fast eine Million Personen waren vorübergehend auf der Flucht. Angesichts dieser Erfahrung zogen sich viele Einwohner, etwa in der im letzten Herbst besonders stark betroffenen Hauptstadt Srinagar, aus der Gefahrenzone zurück und kamen vorübergehend bei Verwandten unter; Ladenbesitzer brachten ihre Ware ins Trockene.


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„Die Lage ist verheerend”: Viele Tote bei Unwettern in Südamerika

Bei Unwettern in Südamerika sind in den vergangenen Tagen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Heftige Regenfälle und Überschwemmungen zerstörten Ortschaften in Chile, Ecuador und Peru.

Überschwemmung Chile März 2015
© Felipe TruebaSchwere Regenfälle haben im Norden Chiles für massive Überflutungen gesorgt.
Am schlimmsten traf es den trockenen Norden von Chile. Hier starben bei den schweren Unwettern mindestens zwölf Menschen, weitere 20 werden noch vermisst, wie das Innenministerium bekanntgab. In den Regionen Antogasta, Atacama und Coquimbo hatten am Dienstagabend heftige Niederschläge eingesetzt, die zu Sturzfluten und Erdrutschen führten. Die Behörden sprachen von den schlimmsten Regenfällen seit 80 Jahren. Mehrere Ortschaften waren von der Außenwelt abgeschnitten. Mehr als 5500 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden, mehr als 4000 Häuser wurden beschädigt.

Chiles Präsidentin ruft den Notstand aus

"Die Lage ist verheerend, wie müssen uns beeilen, um isolierte Orte zu erreichen, in denen Menschen auf unsere Hilfe angewiesen sind", erklärte Chiles Präsidentin Michelle Bachelet nach einem Besuch in dem Katastrophengebiet. Bachelet rief in dem Gebiet den Notstand aus und entsandte das Militär, um bei den Rettungsarbeiten zu helfen und Plünderungen vorzubeugen.

Kommentar: Das Leben ist momentan sehr "abwechslungsreich" bezüglich Naturkatastrophen in Chile und einigen Nachbarländern: