Fluten
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Schwere Unwetter trafen Kenia

Nach schweren Unwettern in Kenia ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 50 gestiegen. Die starken Regenfälle lösten Erdrutsche aus, welche die schlafenden Menschen in ihren Häusern verschütteten.
unwetter kenia
© dpaMenschen begutachten die Lage nach einem Erdrutsch. Sintflutartige Regenfälle haben in Kenia Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst.
In Kenia sind nach Unwettern mehr als 50 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden mitteilten, starben die meisten Menschen bei Erdrutschen, die durch starke Regenfälle im Westen des ostafrikanischen Landes ausgelöst wurden. Bislang seien 52 Leichen geborgen worden, sagte der Gouverneur des Bezirks West Pokot, John Lonyangapuo. Die Zahl der Toten könne aber noch steigen.

Die Erd- und Geröllmassen hatten am Samstag Häuser in West Pokot und darin schlafende Menschen verschüttetet. Die Rettungskräfte haben Probleme, an einige der Unglücksorte zu gelangen, weil das Hochwasser auch Straßen und Brücken zerstört hat. Die kenianische Regierung schickte Militär- und Polizeihubschrauber in das Katastrophengebiet an der Grenze zu Uganda.

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SOTT Fokus: Venedig wieder unter Wasser: Schäden in dreistelliger Millionenhöhe

Nach dem Rekordhochwasser, das Venedig vor zwei Wochen heimgesucht hat, steigen in der Stadt, die zum UNESCO-Welterbe zählt, wieder die Pegel.
Venedig Hochwasser
© ReutersDas Hochwasser ist zurück: Helfer errichten einen Übergang auf einem überschwemmten Marktplatz in Venedig (24. November 2019).
Die zum UNESCO-Welterbe erklärte Stadt Venedig ist am Sonntag erneut überschwemmt worden. Der Pegel lag mit 130 Zentimetern aber deutlich unter den 187 Zentimetern vom 12. November.

~ RT Deutsch
Es ist die Rede von weiteren Hunderten Millionen Euro an Schäden durch das Hochwasser.
Dabei wird das ganze Ausmaß der Zerstörung an Gebäuden und Denkmälern durch das Salzwasser erst nach vollständiger Trocknung zu sehen sein.


~ RT Deutsch

Ice Cube

Schnee, Fluten und Schlammlawinen: Mehrere Orte in Österreich von Außenwelt abgeschnitten

Schlammlawinen, historische Hochwasserpegel und von der Außenwelt abgeschnittene Orte - das sind die Folgen von zum Teil schweren Unwettern im Westen und Süden Österreichs. Und die Meteorologen bleiben skeptisch.
schne kärnten
© picture alliance/dpa
Wegen heftiger Schnee- und Regenfälle spitzt sich die Lage in den österreichischen Bundesländern Kärnten und Tirol zu. Einige Orte waren von der Außenwelt abgeschnitten, unter anderem in Kärnten das Lesachtal, das Mölltal und die Gemeinde Heiligenblut, wie die Kleine Zeitung berichtete. Die Einwohner wurden aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen. Mehrere Gebäude wurden evakuiert. In Osttirol sollten die Schulen am Montag wegen der höchsten Lawinen- und Wetterwarnstufe geschlossen bleiben.

In Kärnten traten darüber hinaus mehrere Seen über die Ufer. Der bei Villach gelegene Faaker See führte am späten Sonntagabend ein Hochwasser, wie es statistisch nur alle 100 Jahre vorkommt. Seit der Nacht auf Samstag war der Pegel um rund 40 Zentimeter auf nun 140 Zentimeter gestiegen, wie Messdaten zeigten. In Lavamünd wird die Spitze des Hochwassers erst am Morgen erwartet. Dort wurde ein mobiler Hochwasserschutz errichtet, der Ortskern ist gesperrt.

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Rekord-Hochwasser in Venedig: Notstand ausgerufen, Lage weiterhin sehr kritisch

Am Donnerstag hatte Italiens Regierung den Notstand für die Lagunenstadt ausgerufen. Am Freitag teilt der Bürgermeister mit: "Ein weiterer Tag des Alarms."

Markusplatz Venedig unter Hochwasser
© Luca Bruno/AP/dpaArbeiter tragen Holzplatten für einen Steg über den Markusplatz
Nach dem schweren Hochwasser in Venedig ist die Lage erneut kritisch. Der Markusplatz wurde am Freitag wegen Überflutung und starken Windes gesperrt, erklärte Bürgermeister Luigi Brugnaro. Für 11.20 Uhr war ein Wasserstand von 160 Zentimeter über dem normalen Meeresspiegel vorhergesagt, teilte die Kommune mit.

Schulen sind genauso wie der Dogenpalast geschlossen

"Ein weiterer Tag des Alarms", schrieb Brugnaro auf Twitter und rief die Einwohner zur Vorsicht auf. Vor allem der Wind peitschte das Wasser wieder in die Stadt. Schulen waren genauso wie der Dogenpalast geschlossen. Der öffentliche Verkehr wurde eingestellt.

In der Nacht zu Mittwoch hatte das Wasser allerdings noch deutlich höher gestanden. Es war ein Rekordwert von 187 Zentimetern registriert worden. Das war der höchste Wert seit mehr als 50 Jahren. Das bedeutet, dass mehr als 90 Prozent der historischen Stadt unter Wasser standen. Das war der höchste Wert seit 1966. Mehr als 80 Prozent der historischen Stadt stehen unter Wasser.

Nach den verheerenden Überschwemmungen in Venedig hatte die italienische Regierung am Donnerstag den Notstand für die Lagunenstadt beschlossen. Dies teilte der Ministerrat nach einer Sitzung am Donnerstag mit. Damit werden 20 Millionen Euro an Soforthilfen freigegeben. Ministerpräsident Giuseppe Conte sagte, dass Privatleute mit Soforthilfen von 5000 und Geschäftsleute von 20.000 Euro rechnen könnten. Conte hatte am Donnerstag Venedig besucht.

Im ganzen Norden Italiens, aber auch in anderen Landesteilen werden für die nächsten Tage weiter heftige Niederschläge erwartet. In Venedig ist das Ausmaß der Schäden noch nicht abzusehen. In der Unesco-Welterbestadt entbrannte ein Streit über den mangelnden Flutschutz.

Flutschutz-Projekt wegen Korruption verzögert

Ein Milliarden-Projekt mit dem Namen "Mose" - kurz für "Modulo Sperimentale Elettromeccanico" - sollte eigentlich schon 2014 in Betrieb gehen. Dabei sollen riesige Barrieren an drei Eingängen zur Lagune hochgefahren werden und die Stadt schützen, sobald der Meeresspiegel eine kritische Marke überschreitet. Vor mehr als 15 Jahren begannen die Arbeiten, die schon knapp sechs Milliarden Euro kosten. Ein Korruptionsskandal verzögerte das umstrittene Mammutwerk. Auch gibt es seit jeher Kritik, dass ein Eingriff in das sensible Ökosystem der Lagune mehr schade als nutze.

Dogenpalast Hochwasser Venedig
© Claudio Furlan/LaPresse/dpaDer Dogenpalast spiegelt sich im Hochwasser auf dem Marktplatz in Venedig
Nach den Bildern der Zerstörung beeilten sich Politiker zu versichern, dass das Projekt nächstes Jahr fertig werde. "In den letzten Jahren gab es viele Skandale. Es gab schwere Verzögerungen", gestand Infrastrukturministerin Paola De Micheli in einem Radiointerview ein. Jetzt seien aber bereits 93 Prozent fertiggestellt.

Kreuzfahrtschiffe in der Kritik

Wissenschaftler führen die zunehmenden Fluten in Venedig auf den Klimawandel zurück, der den Meeresspiegel steigen lässt. "Das Hochwasser in Venedig bringt das Problem der absoluten Trägheit an die Oberfläche, mit der man in Italien das Phänomen des Meeresspiegelanstiegs angeht", erklärte Luigi Merlo vom Handelsverband Confcommercio.


Viele Kritiker halten auch die großen Kreuzfahrtschiffe für eine Gefahr. Weil für sie immer tiefere Fahrrinnen ausgehoben würden, entwickelten sich Teile der Lagune zu einem offenen Meeresarm.


Und so müssen erst Bilder wie von einem überschwemmten Markusdom um die Welt gehen, dass sich Italien wieder des Problems bewusst wird. Kulturdenkmäler seien durch salziges und schmutziges Wasser in Mitleidenschaft gezogen worden, sagte Kulturminister Dario Franceschini und sprach von einem "Notfall". Kunstwerke in Sammlungen oder Material in Archiven und Bibliotheken seien aber nach ersten Erkenntnissen nicht beschädigt worden.

"So was habe ich noch nicht gesehen. Es ist eine Katastrophe."

Während Touristen Selfies mit den Wassermassen machten, waren die Bewohner schockiert. "So was habe ich noch nicht gesehen. Es ist eine Katastrophe. Es ist wie ein Krieg. Wir haben es gewusst", sagte der Venezianer Ezio Toffolutti der Deutschen Presse-Agentur. Läden und Supermärkte seien alle im Erdgeschoss, die habe es deshalb schlimm erwischt. "Eine schreckliche Zeit", sagte der viel in Deutschland tätige Bühnenbildner.

Ministerpräsident Conte traf am Donnerstag in Venedig auch Kioskbesitzer Walter Mutti, der bei der Flut alles verloren hatte. Bilder hatten gezeigt, wie sein Kiosk in den braunen Wassermassen davon trieb. "Ich habe nicht die geringste Ahnung, wo er sein könnte", sagte Mutti in einem Interview der Zeitung "La Repubblica" auf die Frage nach dessen Verbleib. (dpa)

Bad Guys

Heftige Überschwemmungen in Ostafrika: Hunderttausende auf der Flucht

Nach heftigen Regenfällen in Ostafrika müssen Hunderttausende vor Überschwemmungen fliehen. In Somalia starben zehn Menschen. Ein Ende der Unwetter ist nicht in Sicht, Experten warnen vor Seuchen.
überschwemmung Mogadischu
© ReutersDie Regenfälle trafen die Hauptstadt Mogadischu hart.
In Somalia sind bei Unwettern mindestens zehn Menschen gestorben, nachdem ein Boot bei dem Versuch Menschen zu retten, gekentert ist. Mehr als 270.000 Menschen mussten nach Überschwemmungen schon ihre Häuser verlassen, wie die Vereinten Nationen mitteilten. Heftige Regenfälle hatten vielerorts Flüsse über ihre Ufer treten lassen. Viele Häuser und landwirtschaftlich genutzte Flächen wurden zerstört.

Tote in Kenia, Notstand im Südsudan

Auch andere Staaten in Ostafrika sind von den Unwettern betroffen. In Kenia starben nach Regierungsangaben 38 Menschen innerhalb eines Monats. Der Südsudan hatte wegen der Überschwemmungen bereits Anfang der Woche den Notstand in 27 Bezirken ausgerufen. Die Vereinten Nationen meldeten, dass in manchen Gegenden ganze Gemeinden überschwemmt worden seien. Zudem breiteten sich Krankheiten aus. Der Zugang zur Gesundheitsversorgung sei eingeschränkt.

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Galaxy

Japan: Heftiger Regen und Schlammlawinen

Nach dem schweren Taifun kämpft Japan nun mit den Folgen eines Unwetters. Heftiger Regen führte zu Schlammlawinen und Überschwemmungen. Mindestens zehn Menschen starben, Tausende mussten ihre Häuser verlassen.
überschwemmung japan
Bei Unwettern in Japan sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Massive Niederschläge lösten teilweise Erdrutsche und Überflutungen aus. Eine Person werde vermisst, berichtete der TV-Sender NHK.

Betroffen waren die Tokioter Nachbarprovinz Chiba sowie die nordöstliche Provinz Fukushima, wo erst kürzlich der heftigste Taifun seit Jahrzehnten mehr als 80 Menschen in den Tod gerissen hatte. Mit Hubschraubern suchten die Einsatzkräfte in den überschwemmten Gebieten nach Überlebenden.


"Es hörte sich an wie ein Erdbeben"

In der Unglücksregion waren einige Flüsse über die Ufer getreten. Häuser, Straßen und Schienen standen unter Wasser. Einige der Todesopfer wurden in überfluteten Autos gefunden, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf die Polizei.

Ein Augenzeuge sagte der Nachrichtenagentur AP: "Es hörte sich an wie ein Erdbeben, also lief ich ins Freie." Der Regen sei noch intensiver als der Taifun gewesen, berichtete der Mann aus Midori.

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Life Preserver

Spanien: Jahrhundert-Hochwasser forderte mindestens 6 Tote und schwerste Schäden

Hochwasser Spanien
© MANUEL LORENZO/EPA-EFE/REX
Nach den Jahrhundert-Unwettern in Spanien ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Das Tief zieht weiter. Gebannt ist die Gefahr nicht.

Mallorca. Nicht nur Mallorca wurde schwer getroffen. Auch in anderen Regionen Spanien wie etwa auch in Malaga waren schwersten Herbstunwetter seit drei Jahrzehnten - mit bis zu 600 Liter Regen pro Quadratmeter - deutlich zu spüren.

Es gab Hagel, zahlreiche Überschwemmungen und auch Erdrutsche. Flüsse traten über die Ufer. Straßen verwandelten sich in reißende Ströme. Die Wassermassen rissen Autos mit sich, Mauern und Bäume nieder.

Bei den Jahrhundert-Unwettern an der spanischen Mittelmeerküste sind sechs Menschen ums Leben gekommen. Die meisten ertranken in den Wassermassen. Auch die Sachschäden sind gewaltig. Das Phänomen "Gota fría" schlug diesmal so hart wie lange nicht mehr zu. Es gab Tote und "höllische Zerstörungen". Auf Mallorca starb darüber hinaus ein 60-Jähriger aus Deutschland. Der Fall steht nach derzeitigen Ermittlungen aber nicht mit den Unwettern in Verbindung.

Wetter in Spanien bessert sich - Gefahr bleibt

Auch am Sonntag hielt "Gota fría" die Rettungskräfte in Atem. Obwohl das Wetter an der Mittelmeerküste und auch auf Mallorca und den restlichen Balearen deutlich besser wurde, musste am Sonntagmorgen ein Campingplatz nahe der Gemeinde Crevillent in der ostspanischen Provinz Alicante geräumt werden.

Rund 1500 Menschen, darunter auch sehr viele Besucher aus dem Ausland, wurden in Sicherheit gebracht, weil ein Überlaufen des Flusses Segura erwartet wurde. Verteidigungsministerin Margarita Robles mahnte aber weiter zur Wachsamkeit: "Vorsicht ist weiterhin sehr wichtig, auch wenn man jetzt schönes Wetter sieht. Das Risiko ist noch nicht gebannt", warnte sie. Für 14 Provinzen gilt bis Montag noch die dritthöchste Alarmstufe.

Bootsfahrer Hochwasser Spanien
© SUSANA VERA / ReutersIn Alicante fahren Boote dort, wo sonst Autos unterwegs sind.
Robles sah am Sonntag beim Besuch betroffener Gemeinden "höllische Zerstörungen". Sie sei "tief erschüttert", sagte sie im Badeort Los Alcazares (Murcia) vor Journalisten und Betroffenen. Die Sachschäden unter anderem für die Landwirtschaft bezeichneten Regionalpolitiker als gewaltig.

Kommentar: Und das, nachdem Spanien erst vor wenigen Wochen von bereits schweren Unwettern getroffen worden war: Extremes Wetter, oftmals mit Hochwasser, ist inzwischen ein weltweites Problem:


Cloud Grey

Kurzes kräftiges Unwetter in der Sächsischen Schweiz

Ein kurzes heftiges Unwetter hat im Kirnitzschtal in der Sächsischen Schweiz für Verkehrseinschränkungen gesorgt. Wie die Feuerwehr von Bad Schandau MDR SACHSEN sagte, war Erde weggespült worden und hatte mehrere Abflüsse verstopft. Die Straße wurde deshalb an mehreren Stellen überspült. Eine Schlammschicht bedeckte die Fahrbahn und Gleise der Kirnitzschtalbahn an mehreren Stellen. Die Gesamtlänge der Überspülungen betrug mehrere hundert Meter.
kirnitzschtal
© MDRArchivbild
Nachdem die Feuerwehr die verstopften Abflüsse gereinigt hatte, konnte der Verkehr auf der bei Touristen beliebten Strecke wieder rollen. Ám Montag soll laut Feuerwehr die gründliche Reinigung der Straße erfolgen.

Quelle: MDR/stt

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Bizarro Earth

Schwere Unwetter zogen am Mittwoch über Baden-Württemberg

Nach heftigen Gewittern war Baden-Württemberg in Teilen am Mittwoch recht lahmgelegt. Die Bahnstrecke von Karlsruhe nach Rastatt bleibt noch bis mindestens Freitag gesperrt.

unwetter bw
Zahlreiche Einsätze: Die Feuerwehr in Mannheim beschäftigte vor allem umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller und beschädigte Autos.
Wegen Sturmschäden bleibt die Bahnstrecke von Karlsruhe nach Rastatt über Muggensturm (Kreis Rastatt) und Malsch (Kreis Karlsruhe) mindestens bis Freitag gesperrt. Ein Oberleitungsschaden auf der Strecke und zahlreiche umgestürzte Bäume sind der Grund. Der S-Bahn-Verkehr auf diesem Abschnitt bleibt bis dahin eingestellt, es wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Grund für die Sperrung ist ein Oberleitungsschaden. Außerdem liegen auf einer Länge von drei Kilometern umgestürzte Bäume auf dem Gleis. Ein Busersatzverkehr kann laut Albtalverkehrsgesellschaft (AVG) auf dem betroffenen Abschnitt noch nicht eingerichtet werden, weil auch die Straßen von Sturmschäden betroffen sind. Der Fern-, Nah- und Güterverkehr der Deutschen Bahn wird über die parallel verlaufende Strecke über Durmersheim geleitet. Auch auf diesem Streckenast gibt es Einschränkungen im S-Bahnverkehr.

Die ICE- und TGV-Züge zwischen Frankfurt und Paris werden umgeleitet, sodass die Haltestellen Karlsruhe und Straßburg entfallen.

Umgestürzte Bäume behindern Autoverkehr

Laut Polizei stand in der Nacht auf der A5 zwischen Karlsruhe und Rastatt zeitweise das Wasser bis zu 30 Zentimeter hoch. Es kam zu Aquaplaning. Zudem behinderten zahlreiche Äste den Verkehr, die Autobahn musste für rund sechs Stunden gesperrt werden.

An der angrenzenden B3 bei Ettlingen (Kreis Karlsruhe) mussten Autofahrer über Nacht ihre Autos stehen lassen, weil kein Fortkommen mehr möglich war. Auf der Bundesstraße mussten Dutzende Bäume weggeräumt werden.

Ebenfalls in Ettlingen verursachte ein heruntergerissenes Blechdach einen Schaden von rund 150.000 Euro. Nach Angaben der Polizei flog das rund 150 Quadratmeter große Dach am späten Dienstagabend auf ein benachbartes Autohaus und beschädigte neben dem Gebäude zahlreiche Fahrzeuge.

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Bad Guys

Heftige Regenfälle - 17 Tote bei Unwetter in Afghanistan

Zerstörte Häuser und Tausende tote Tiere: Heftige Regenfälle und Überschwemmungen haben Provinzen in Afghanistan verwüstet. Noch immer werden Menschen vermisst. Nach einer Überschwemmung in Kandahar.
People salvage items from a house destroyed
© Reuters
Bei heftigen Regenfällen und Überschwemmungen sind in Afghanistan mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. In der nördlichen Provinz Faryab wurden zehn Menschen tot aufgefunden, zwei weitere werden vermisst, wie Mitglieder des dortigen Provinzrates mitteilten. In der westlichen Provinz Herat wurden nach Angaben eines Sprechers sieben Menschen getötet.

Äcker seien verwüstet, Hunderte Häuser zerstört und rund 2.000 Nutztiere getötet worden. Die Einwohner bräuchten dringend humanitäre Hilfe.

dpa