Seit Jahren müssen wir die völlig erlogene Behauptung der "russischen Expansion" seitens der NATO ertragen. Mit dieser offensichtlichen Lüge rechtfertigt die NATO seit Jahrzehnten ihre eigene Expansion. Jetzt hat unsere sehr beliebte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen wieder eine absonderlich widerliche Idee.
Ursula von der Leyen Sicherheitskonferenz München
© Reuters
Zur Erinnerung

Flinten Uschi macht nicht zum ersten Mal Schlagzeilen mit ihren gewissenlosen Ideen und Handlungen:

Wie dem auch sei, hat Ursula von der Lügen jetzt eine neue grandios schwachsinnige Idee:

Neues NATO-Hauptquartiers in Deutschland
Ursula von der Leyen, Bundesministerin für "Verteidigung", im Volksmund auch "Flinten-Uschi" genannt, hat den NATO-Staaten vorgeschlagen, ein neues Hauptquartier zu errichten. Diese hätten sich grundsätzlich im Zuge der NATO-Aufrüstung darauf verständigt, das Angebot anzunehmen. Die offizielle Entscheidung ist für nächste Woche angesetzt.
Die Menschen in der Region Köln-Bonn müssen sich, wenn es nach Frau von der Lügen geht, nun auf den Aufbau dieser neuen Zentrale gefasst machen:
Es handle sich um ein neues Planungs- und Führungszentrum für schnelle Truppen- und Materialtransporte. Voraussichtlich soll die neue Einrichtung in der Region Köln-Bonn entstehen. Dort befinden sich schon die Streitkräftebasis und das Bundeswehr-Streitkräfteamt.
Als I-Tüpfelchen soll dass neue Zentrum nicht nur für NATO-Einsätze eingesetzt werden, sondern auch gegen die deutsche Bevölkerung im Inneren und "Einsätze außerhalb des Bündnisses":
Besonderheit des neuen Hauptquartiers in Deutschland soll sein, dass es nicht in die bestehende NATO-Kommandostruktur integriert wird. Das könnte ermöglichen, das Personal und die Fähigkeiten auch für nationale Übungen und Einsätze außerhalb des Bündnisses zu nutzen. Laut Angaben aus NATO-Kreisen könnten mehrere Hundert neue Dienstposten geschaffen werden.
Die Frage lautet: Will sich Deutschland hier wirklich von der NATO "emanzipieren", oder wollen die deutschen Eliten viel mehr an alte Nazi-Zeiten anknüpfen, in dem man "souverän" mit Hilfe eines erlogenen Feindes (in diesem Fall Russland) wieder eigenständig in den Krieg ziehen kann, um die eigene Bevölkerung gleichzeitig besser zu kontrollieren?
Seit einigen Jahren strebt die Bundesrepublik an, sich von den USA und der NATO teilweise zu emanzipieren und eigenständig militärische Projekte durchführen zu können. Dieses Ziel hält die BRD-Führung in diversen Strategiepapieren fest, etwa im Bundeswehr-Weißbuch des Jahres 2016. Das neue, unabhängige Kommandozentrum der Bundeswehr wäre als Teil dieser Bestrebungen zu sehen.
Die offizielle Begründung für das neue Hauptquartier ist deshalb leider nicht überraschend, dass Russland mal wieder eine Gefahr darstellt. Was absolut nicht stimmt.
Die offizielle Begründung für das Hauptquartier ist dagegen eine andere. Wie so oft muss der böse Russe dafür herhalten. Westliche Krise berufen sich auf eine nebulöse russische Aggression gegen die NATO, um ihre rasante Aufrüstung zu rechtfertigen.

In einem "geheimen" NATO-Dokument, dass den Medien zugespielt wurde, kommen Militärs zur Sprache, die Zweifel daran äußern, ob das Kriegsbündnis derzeit angemessen und schnell genug auf einen russischen Überraschungsangriff reagieren könnte.
Für den NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erweist sich der imaginäre "russische Überraschungsangriff" noch für weitere Kriegsvorbereitungen nützlich:
Wir brauchen eine Kommandostruktur, die sicherstellen kann, dass die richtigen Truppen am richtigen Ort sind - mit der richtigen Ausrüstung und zur richtigen Zeit", sagte diesbezüglich NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg.
Nur so könne in Europa eine glaubwürdige Abschreckung sichergestellt werden. Gleichzeitig machte er klar, dass sich auch die EU und die Privatwirtschaft an den Anstrengungen beteiligen müssten. Die zivile Infrastruktur, also Straßen, Schienennetze und Flughäfen, müsse militärischen Anforderungen entsprechen, sagte der Norweger. Aus dem deutschen medialen Mainstream wird der Vorschlag mit Beifall bedacht:
Mit der Aufrüstung reagiert die Nato auf die expansive russische Außenpolitik der vergangenen Jahre", sekundiert etwa die Süddeutsche Zeitung völlig unkritisch die NATO-Pläne.
Natürlich erwähnt keines der Mainstream-Medien die durch diese Lüge hervorgerufene reale Suizid-Gefahr für Deutschland:
In den meisten deutschen Medien findet freilich keine Erwähnung, dass der von den NATO-Strategen ausgemachter Überraschungsangriff Russlands einem Suizid gleichkäme, da das zu einem dritten, atomaren Weltkrieg führen würde. Dabei würden auch Dutzende Millionen russische Staatsbürger sterben. Denken die Brüsseler Feldherren wirklich, dass Russland nach 27 Millionen Tote im Zweiten Weltkrieg und 12 Millionen im Ersten so einen katastrophalen Schritt in Betracht ziehen würde?
Auch im Bezug auf die "Aggression Russlands" sprechen die eigentlichen Fakten eindeutig für das Gegenteil: Vor kurzem schrieb ich Folgendes, Zitat:
Zu Erinnerung

Schon in den vergangenen Jahren gab das US-Imperium für "die Verteidigung" mehr Geld aus, als jedes andere Land der Welt. Das Ausmaß dieser Ausgaben ist in den USA so konstant atemberaubend hoch, dass die Gesamtausgaben der 8 darauf folgenden Länder im Jahr 2016 nur 595 Milliarden erreicht hat. Das heißt; China, Russland, Saudi-Arabien, Indien, Frankreich, Großbritannien, Japan und Deutschland gaben im selben Jahr eine Gesamtsumme von 595 Milliarden Dollar für die Verteidigung aus.
Militärausgaben
Wenn man die Gesamtausgaben aller NATO Länder (ausgenommen der USA) im Jahr 2016 für die Verteidigung zusammenzählt, erhält man auch nur schlappe 257 Milliarden US-Dollar.

Wer ist hier der Aggressor?
Auch die Anzahl der NATO Soldaten spricht eine andere Sprache:
Während die NATO über knapp 4 Millionen Mann verfügt, haben die russischen Streitkräfte nur etwa 800.000 aktive Soldaten.
Anscheinend trauen sich im Moment nur Mitglieder der Linkspartei diese Vorhaben der NATO und von Flinten Uschi zu kritisieren:
Linkspartei-Abgeordneter Alexander Neu kritisiert das Vorhaben:
Nun stellt sich die Bundesregierung ein weiteres Mal an die Spitze der Scharfmacher, Verteidigungsministerin von der Leyen bietet an, auf deutschem Staatsgebiet ein neues NATO-Planungs- und Führungszentrum für schnelle Truppen- und Materialtransporte aufzubauen. Genau diese Funktion des neuen NATO-Hauptquartiers ist das absolut falsche Signal an die russische Seite. Dass gerade Deutschland sich erneut an die Spitze dieser Eskalationsmaßnahme stellt, ist ein Skandal.