Feuer am Himmel
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In diesem Monat jährte sich wieder das Tunguska-Ereignis. Von Zeugen wurden noch in über 500 Kilometern Entfernung ein heller Feuerschein, eine starke Erschütterung, eine Druckwelle und ein Donnergeräusch wahrgenommen. Es wird geschätzt, dass dadurch auf einem Gebiet von über 2000 km² rund 60 Millionen Bäume umgeknickt wurden. Für die Gegend in der Nähe des Flusses Steinige Tunguska war dieses Ereignis wohl buchstäblich einschneidend.
Darüber hinaus hat uns der Asteroid Icarus besucht; glücklicherweise flog er an der Erde vorbei. In Amerika sind seltsame "Ufo"-Wolken aufgetaucht und in China ereignete sich ein faszinierendes Naturschauspiel. Eine Fata Morgana ließ Hochhäuser in den Wolken schweben - fast so, als eröffnete der Himmel seine Pforten.
Laute Knallgeräusche und Rumpeln verführten Leute in British Columbia und Neuseeland zu Spekulationen und Erklärungsversuchen. In Europa gab es einen Boliden über Italien, ein Feuerball erhellte den Himmel über Spanien, ein weiterer Feuerball zerbrach über Mondsee in Oberösterreich und in England wurde ein Meteorschauer aufgenommen. Am anderen Ende der Welt in Australien, Neuseeland und Japan wurden wieder einige Feuerbälle gesehen. Über Brasilien schienen die Feuerbälle nur so zu regnen - so viele Meteore und Feuerbälle wurden diesen Monat dort gesichtet. In vielen Nächten schien ein Meteor dem nächsten "die Klinke in die Hand" zu geben. Auch am nördlichen Ende von Amerika - in den USA und Kanada - war wieder so Einiges am Himmel zu sehen: "Weltraumschrott", Feuerbälle und andere UFOs. Ob die vielen beobachten Meteore und UFOs zusammenhängen? Wer weiß?
Ablenkung? NASA behauptet, dass Leuchtspur über Amerika Weltraumschrott ist
29.6.2015 ca. 1:30 Uhr EDT - Georgia, Tennessee, Alabama, North Carolina, Virginia, Florida, Louisiana, South Carolina, Kentucky, West Virginia, Mississippi, USA (Quelle, Video, Videos)
Eine Leuchtspur ist in der Nacht auf Dienstag in vier US-Bundesstaaten am Nachthimmel zu sehen. Während manche Nutzer der Plattform Reddit über Aliens nachdenken, dürfte es sich wohl eher um Weltraumschrott gehandelt haben, der in der Erdatmosphäre verglüht ist.
In der Nacht auf Dienstag konnten aufmerksame Himmelsbeobachter in vier US-Bundesstaaten im Südosten des Landes eine helle Leuchtspur am Nachthimmel sehen. Schnell und hell zieht das Objekt über den Himmel, zahlreiche Augenzeugen melden ihre Beobachtungen später der American Meteor Society (AMS). Eine Kamera der NASA konnte das Objekt aufzeichnen - und die Experten der US-Raumfahrtorganisation bleiben erst einmal vage: Es handele sich nicht um einen Meteor oder Feuerball, dafür habe sich das Objekt mit gut 23.300 Kilometern pro Stunde zu langsam bewegt. Die langsamsten Meteore sind mindestens 38.000 km/h schnell. Weiterlesen
In der Nacht auf Dienstag konnten aufmerksame Himmelsbeobachter in vier US-Bundesstaaten im Südosten des Landes eine helle Leuchtspur am Nachthimmel sehen. Schnell und hell zieht das Objekt über den Himmel, zahlreiche Augenzeugen melden ihre Beobachtungen später der American Meteor Society (AMS). Eine Kamera der Nasa konnte das Objekt aufzeichnen - und die Experten der US-Raumfahrtorganisation bleiben erst einmal vage: Es handele sich nicht um einen Meteor oder Feuerball, dafür habe sich das Objekt mit gut 23.300 Kilometern pro Stunde zu langsam bewegt. Die langsamsten Meteore sind mindestens 38.000 km/h schnell.
Kommentar: Auf die NASA ist nicht unbedingt verlass und schon gar nicht, wenn es um Informationen über Himmelskörper geht:
Auf der Plattform Reddit wird spekuliert: Worum handelt es sich wohl? "Bis es identifizier wurde ist es ein Ufo", erklärt ein Nutzer und hat damit sogar Recht: Die Abkürzung Ufo steht für "unidentifiziertes Flugobjekt". Ein anderer Nutzer antwortet: "Ich glaube, wir können mit Aliens umgehen. Öffnung der Ehe für Homosexuelle... Obamacare... Außerirdisches Leben wäre nur noch die Kirsche auf der Torte."
Kommentar: Das ist natürlich Blödsinn.
Einen guten Überblick verschafften sich nun Wissenschafter des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Sie verarbeiteten die Daten der beiden deutschen Radarsatelliten TerraSAR-X und TanDEM-X erstmals zu einem einheitlichen, globalen Höhenmodell, das in der Vertikalen bis zu zwei Meter genau ist. Die Satelliten umkreisen die Erde in 500 Kilometer Höhe. Ihr Vorteil gegenüber Messsatelliten, die sichtbares Licht oder Wärmestrahlung messen: TerraSAR und TanDEM rastern die Erdoberfläche mit Radarstrahlen ab und sind dabei nicht auf einen wolkenlosen Himmel angewiesen
In den letzten Wochen gab es viele Feuerbälle zu sehen und wieder hörte man von Explosionsgeräuschen. In Brasilien gaben sich die Meteore diesen Monat ein Stelldichein, 16 von ihnen wurden allein in einer Nacht gesehen und 7 weitere gaben ein Stelldichein. Zwei sehr helle Feuerbälle donnerten diesen Monat über den Himmel von Puerto Rico und ein weiterer Meteor erschien über dem Himmel von Neuseeland. In Neuseeland und Indien wurden Explosionsgeräusche gehört, die manche Menschen in Angst und Schrecken versetzte. Im Norden von Amerika gab es zwei Meteore und seltsam riechende Steine, von denen man sagte, dass sie von einem Steinbruch angeflogen gekommen wären. Auch im Himmel von Japan sind wieder einige Feuerbälle herumgeflogen. In Europa gab es diesen Monat weniger Berichte über Feuerbälle. Es gab zwei Meteorsichtungen in Teneriffa und Italien und ein seltsames Objekt stieg am Himmel über Perm auf. Es wird behauptet, dass es eine Rakete gewesen ist, aber wer weiß? Es wird ja viel behauptet, nur um die Menschen in ihrem ruhigen Trott zu halten.
Die ersten blauen Nachtwolken erschienen über der Arktis und ein Halo wurde über Großbritannien aufgenommen. Das war nicht der einzige Sonnenring diesen Monat. Es wurde ein weiterer in Mexiko beobachtet. Es schaut so aus, als wäre das Wetter in den höheren Lagen diesen Mai noch eher winterlich gewesen. Es gab anscheinend keine lauen Frühlingslüfte da oben. Der Winter hat dort oben anscheinend nicht aufhören wollen. Ob das schon ein Vorzeichen für eine neue Eiszeit war? Wir werden sehen.
Sehr heller Feuerball mit Knalleffekt über Puerto Rico
31.5.2015 23:15 Uhr lokale Zeit - Puerto Rico (Quelle mit Videos, Video)
Am Sonntag um 11:15 Uhr Nachts wurde über dem nordwestlichen Puerto Rico eine Explosion vernommen. Laut "Astronomical Society of the Caribbean (SAC)" konnte ein Meteor beobachtet werden, wie er in die Region eindrang.
Gesichtet wurde das Schauspiel, als dieser in 83,8 km Höhe über dem Atlantik, als ein Feuerball erkannt wurde, welcher später in einer Höhe von 25,2 km über dem Meeresspiegel völlig verglühte.
Das weltweite Projekt AMOS, welches von namenhaften Observatorien der Astrophysik unterstützt wird, beobachtet ständig den nördlichen und südlichen Himmel des erdnahen Weltraums um nach Meteoriten und Kometen Ausschau zu halten.
Diese Daten werden dazu beitragen, das Modell der Meteoriden Bevölkerung auf der ganzen Erde zu verbessern. Diese Modelle dienen zum Schutz von Satelliten, Raumsonden und der Internationalen Raumstation ISS in der Umlaufbahn um die Erde.
Kommentar: Sehen Sie hier die Feuerbälle des letzten Jahres:
Ein Asteroid nähert sich der Erde - und schon geht die Panik um. Menschen haben Szenen aus dem Film Armageddon vor Augen und rechnen mit dem schlimmsten, manche Medien schüren die Angst vor dem "Monster" aus dem All. Doch die Hysterie ist übertrieben: Beinahe täglich nähern sich Gesteinsbrocken aus dem All der Erde, das "Near Earth Object Program" der US-Raumfahrtorganisation Nasa listet alleine für die zweite Maihälfte noch mehr als 30 Objekte auf, die an die Erde herankommen werden.
Kommentar: Das ist gerade die Ursache für eine berechtigte Beunruhigung, da immer mehr erdnahe Objekt auftauchen und oftmals auch viel zu spät entdeckt werden. Zudem gibt es einen extremen Anstieg an Himmelskörpern, die die Erde tagtäglich treffen:
Zugegeben: Der Asteroid mit dem Namen "1999 FN53", der der Erde am 14. Mai relativ nahe kommt, ist mit einem geschätzten Durchmesser von 580 Metern bis 1,3 Kilometern größer als die meisten Objekte, die in der Liste stehen. Er bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 13,73 Kilometern pro Sekunde und wird sich der Erde bis auf zehn Millionen Kilometer nähern. In den unendlichen Weiten des Weltalls mag das eine sehr geringe Entfernung sein - doch für die Erde stellt der Asteroid keine Gefahr dar, auch in der Risiko-Tabelle der Nasa ist er nicht zu finden.
Kommentar: Die NASA ist in vielen Bereichen taub, blind und schlichtweg ignorant:
Kommentar: Wie es oben genannt wurde, wurde der Tscheljabinsk-Meteor nicht entdeckt, da er aus der Richtung der Sonne kam, d.h. das die Programme wirkungslos sind. Victor Clube und Bill Napier beschreiben in ihrem Buch The cosmic winter, dass viele Himmelskörper nicht registriert werden können, da es sich, nicht wie üblich angenommen, um "dreckige Schneebälle" handelt, sondern oftmals um schwarze Klumpen, die kein Licht mehr reflektieren. Weiter beschreiben sie, dass die Erde sehr oft von Schwärmen und in regelmäßigen Abständen (ca. alle 4000 Jahre) getroffen wurde, das heißt, eine große Masse von relativ kleinen Körpern die Erde bombardierten, wie es das untere Beispiel der Carolina Bays zeigt:
Und um einen größeren Zusammenhang zu bekommen, können Sie auch die folgenden Artikel lesen:
- Feuer und Eis: The Day After Tomorrow
- Die Gefahr von Feuerbällen und Kometen für die Zivilisation
- Meteore, Asteroide und Kometen: Schäden, Unglücke, Verletzungen, Tod und Nahbegegnungen
Zum Zeitpunkt des Einschlags, erreicht die Stärke des interplanetaren Magnetfeldes (IMF) 15nT, die Richtung war noch mäßig nach Süden ausgerichtet, mit knapp -10nT. Wenn die Richtung des IWF weiter südlich bleibt , könnte sich ein geringer geomagnetischer Sturm entwickeln. Fotografisches Polarlicht wurde bereits von ersten Beobachtern an der Deutschen Küste gesichtet, Visuelles Polarlicht wurde noch nicht bestätigt!
Bereits einige Stunden vor der Ankunft des KMA konnte man anhand der Dichte und Geschwindigkeit des Sonnenwinds erkennen, dass ein Sektorwechsel im HCS im Gange ist. Der globale Index für die geomagnetische Aktivität lag fast den ganzen Tag über bei 3 und zeigte somit bereits eine leicht erhöhte Aktivität an. Die allgemeine Unruhe beim Sonnenwind, zusammen mit der Ankunft des KMA, könnte so noch den ganzen Tag über für weitere Substorms sorgen.
Es gab wieder sehr viele Meteorsichtungen und Explosionsgeräusche über Nordamerika insbesondere in verschiedenen Regionen der USA, aber auch in Kanada. Auch im englischsprachigen Europa - sprich Großbritannien - wurde im April Ähnliches von Augen- und Ohrenzeugen berichtet. In Brasilien gab es drei Meteorsichtungen an drei aufeinanderfolgenden Tagen und im indischen Kerala erhellte auch in diesem Monat wieder ein Meteor den Himmel. Über dem europäischen Festland wurden wieder einige Feuerbälle gesichtet. Auch in Bayern konnte man nach dem aufsehenerregenden Feuerball letzten Monat noch einmal einen Feuerball bewundern. Das Himmelsspektakel wurde durch eine Dreifachsonne am Südpol und durch Polarlichter abgerundet. Die Meteor- und Feuerballsichtungen Ende April wurden den Lyriden zugeschrieben. Das ist eine Abwechslung zu den Aussagen früherer Monate, dass dergleichen nur sehr selten oder nur einmal im Leben erlebt werden kann. Ist hier ein Umschwung der Meinung im Gange oder handelt es nur um momentane Erklärungen?
Drei Sonnen am Südpol
April 2015 - Südpol (Quelle)
Licht-Phänomen an besonderem Ort: Während die Sonne direkt durch den gläsernen Südpol-Marker scheint, bilden sich auf beiden Seiten helle Nebensonnen - ein faszinierender Anblick. Winzige Eiskristalle in der Luft sind für diesen Halo-Effekt verantwortlich.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Der US-Polarforscher hat in dieser Aufnahme Nebensonnen über dem Eis der Antarktis eingefangen. Er wählte für seine Aufnahme die Perspektive so, dass die Sonne direkt durch die Glaskugel des Polmarkers scheint und die Nebensonnen ihn geradezu einzurahmen scheinen.
Nebensonnen entstehen, wenn die Sonnenstrahlen auf Eiskristalle in der Luft treffen. Das Licht wird je nach Eintrittswinkel dabei unterschiedlich stark gebrochen. Weil ein geringerer Ablenkwinkel als 22° aus physikalischen Gründen nicht möglich ist, häufen sich die Strahlen in einem Halo-Ring um die Sonne herum. Fallen die Sonnenstrahlen parallel zur Grundfläche der Eiskristalle ein, dann bilden sich statt eines kompletten Rings zwei diffuse Lichtflecke, die Nebensonnen.
Auch in früheren Jahrhunderten gab es bereits diesbezügliche Aufzeichnungen, wie im Jahr 1520 diese drei Sonnen:
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