Das Kind der Gesellschaft
Bei einem gewaltsamen Angriff in der südenglischen Stadt Plymouth sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Die genaue Zahl war zunächst unklar. In der Nacht zu Freitag teilte die Polizei dann mit, dass am Tatort die Leichen von zwei Frauen und zwei Männern entdeckt wurden. Eine weitere Frau sei im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen.
Bei einem sechsten Toten handele es sich vermutlich um den Tatverdächtigen, erklärte die Polizei. Alle Opfer hätten offenbar tödliche Schusswunden erlitten.
In welcher Verbindung der mutmaßliche Täter und die Opfer standen, ist bisher unklar. Die Polizei schloss einen terroristischen Hintergrund aus.
Im Landkreis Ravensburg ist ein Säugling nach einem mutmaßlichen Kontakt mit Schädlingsbekämpfungsmitteln gestorben. Das neun Monate alte Kind habe vor seinem Tod am vergangenen Donnerstag Symptome einer Vergiftung gezeigt und sei in einem »komatösen Zustand« ins Krankenhaus gebracht worden, wie Staatsanwaltschaft und Polizei nun mitteilten.
Es bestehe der Verdacht, dass es zwischen den Symptomen des Säuglings und dem Einsatz eines Kammerjägers in der Wohnung der Familie einen Zusammenhang gebe, hieß es. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen fahrlässiger Tötung gegen unbekannt.
Dass die Betreiberin eines Bioladens mit kleinem Café in Strobl nur ungeimpften Gästen Kaffee und Kuchen serviert, ist nach Auskunft des Strobler Bürgermeisters Josef Weikinger (ÖVP) rechtlich schon in Ordnung, aber es "entspricht nicht unserer Linie".
Darüber, warum die Café-Besitzerin diese Anti-Maßnahme getroffen hat, kann man nur rätseln. Sie selbst lehnt eine Stellungnahme ab und steht dem ORF nach dessen Darstellung für ein Gespräch nicht zur Verfügung.
Bürgermeister Weikinger rät indes zur Gelassenheit: "Man kann nur darüber lachen, sich seinen Teil denken und an die Gäste appellieren, dort nicht hinzugehen." In der Gemeinde sei das Café Ortsgespräch, aber man nehme es nicht so wichtig, um sich damit eingehend zu befassen.

Statt in die Schule zu gehen, werden ab Herbst voraussichtlich Tausende Kinder zu Hause unterrichtet.
Bundesweit gibt es für das kommende Schuljahr bereits 3600 Abmeldungen. Geschätzt wird, dass diese Zahl bis zum Schulstart auf bis zu 6000 steigen könnte, berichtete die "ZiB 1" am Dienstag unter Berufung auf die Bildungsdirektionen. Zum Vergleich: Im Schuljahr 2019/2020 waren es etwa 2000 Kinder, die vom Schulunterricht abgemeldet wurden.
Besonders viele Abmeldungen gibt es in Niederösterreich: Aktuell sind es rund 1150, vor der Pandemie waren es im Schnitt 700 bis 800. Nun drohen mangels Schülern sogar Klassenzusammenlegungen. In der Marktgemeinde Hofstetten-Grünau im Bezirk St. Pölten Land gibt es im Herbst der Volksschule statt 26 voraussichtlich nur 23 Kinder.
Das teilte die Polizei am Montagabend in ihrer Bilanz des Demonstrationswochenendes mit. Die Polizei leitete nach eigenen Angaben zudem allein am Sonntag 503 Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands in 59 und des tätlichen Angriffes gegen Vollstreckungsbeamte in 43 Fällen ein. Weitere Anzeigen gab es wegen des Verdachts des besonders schweren Landfriedensbruchs, der Gefangenenbefreiung, des Verstoßes gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz und der Teilnahme an einer verbotenen Versammlung, sowie wegen Verstößen gegen die Infektionsschutzvorschriften.
Ein am Sonntag nach einer Polizeikontrolle beim verbotenen Protest der sogenannten Querdenker-Szene in Berlin gestorbener Teilnehmer erlag laut Obduktion einem Herzinfarkt. Die Untersuchung des Leichnams des 48-Jährigen durch die Charité habe "als vorläufiges Ergebnis einen Herzinfarkt als Todesursache ergeben", teilte die Berliner Generalstaatsanwaltschaft am Montag mit. Eine abschließende Untersuchungen stehe aber noch aus.
Zwei Personenzüge sind am Mittwochmorgen in Tschechien zusammengestoßen. Bei einem der beiden an der Kollision beteiligten Züge handelt es sich um einen aus München kommenden Expresszug des deutschen Anbieters Länderbahn (Alex). Drei Menschen seien bei dem Unglück im Südwesten des Landes ums Leben gekommen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Darunter seien die beiden Lokführer, beide tschechische Staatsangehörige, sowie eine Frau aus dem Regionaltriebwagen.
Zehn Menschen seien mit schweren bis lebensgefährlichen Verletzungen in tschechische Krankenhäuser gebracht worden, sagte eine Sprecherin des Rettungsdienstes. Mehr als 30 Personen erlitten leichtere Verletzungen wie Schürfwunden und Prellungen. Vier Deutsche wurden zur weiteren Behandlung nach Bayern gebracht. Dutzende Rettungskräfte und vier Hubschrauber waren vor Ort im Einsatz, um die verletzten Menschen zu versorgen und in Krankenhäuser zu bringen.

Mitarbeiter arbeiten an der Montagelinie im Renault-Werk in Flins, Frankreich.
Die Lage auf dem französischen Automarkt gestaltet sich schwierig. Trotz eines Anstiegs der Verkaufszahlen in diesem Jahr befürchten die Autobauer, dass die Situation aufgrund des globalen Chipmangels und der Pandemie kritisch bleibt.Die Prognosen werden deutlich nach unten korrigiert.
Hoffnungen auf einen starken Aufschwung im französischen Automobilmarkt schwinden angesichts des weltweiten Mangels an Halbleiterchips und der zunehmenden COVID-19-Zahlen weiter dahin. Darauf machte der französische Verband der Automobilhersteller CCFA-PFA am Sonntag aufmerksam.
~ de.rt.com

Die neue slowakische Regierung wird inmitten einer Coronavirus-Pandemie vereidigt: Die slowakische Präsidentin Zuzana Caputova ernannte am 21. März 2020 in Bratislava, Slowakei, Igor Matovic, den Anführer der aus den Wahlen hervorgegangenen Partei OLaNO, zum neuen slowakischen Premierminister.
Hunderte von Menschen strömten am Donnerstag auf die Straßen von Bratislava und behinderten den Verkehr in der Hauptstadt, um gegen ein kürzlich verabschiedetes Gesetz zu protestieren, das vollständig gegen COVID-19 geimpften Menschen leichteren Zugang zu öffentlichen Einrichtungen gewährt als nicht geimpften Bürgern.Glasklar wird hier nicht nur in der Slowakei, sondern weltweit eine Zweiklassengesellschaft erschaffen.
Die Demonstranten strömten massenhaft nach Bratislava und blockierten wichtige Straßen und den Präsidentenpalast, um ihren Widerstand gegen das kürzlich verabschiedete Gesetz zur Impfung gegen das Coronavirus zu demonstrieren.
~ de.rt.com
Einige der Demonstranten forderten die Regierung und den Präsidenten auf, die Macht an "das Volk" zurückzugeben. Andere warnten davor, dass das Gesetz eine Zweiklassengesellschaft zwischen den nicht geimpften und den vollständig geimpften Bürgern schaffe.
Bereits seit Freitag letzter Woche kommt es immer wieder zu tumultartigen Szenen zwischen Protestlern und Sicherheitskräften im Regierungsviertel der slowakischen Hauptstadt. Die Demonstranten versammelten sich vor dem nationalen Parlament in Bratislava, versuchten, in das Gebäude einzudringen, und bewarfen es mit Eiern. Die Bereitschaftspolizei reagierte mit dem Einsatz von Tränengas gegen die Aktivisten.
~ de.rt.com

Frankreich, Proteste gegen den "Gesundheitspass" in Paris , Frankreich am 24. Juli 2021
Im benachbarten Frankreich macht nun auch die größte Gewerkschaft des Landes, die CGT, gegen den "Grünen Pass" mobil. In Krankenhäusern weiten sich Streiks aus, und auch die Eisenbahner wollen zukünftig keine Kontrollen des "Gesundheitspasses" durchführen.Der Unmut bei den Franzosen nimmt zu.
~ de.rt.com
Düsseldorf - Das sagte der Gesundheitsexperte unserer Redaktion am Donnerstag. "Die Explosion in Leverkusen ist für die Stadt der beinahe größte anzunehmende Chemie-Unfall", sagte Lauterbach am Donnerstag unserer Redaktion. "Es braucht jetzt schnellstens Aufklärung darüber, wieviel Dioxin oder PCB freigesetzt wurden und in welchen Stadtteilen besonders. Leider sind diese Stoffe bereits in kleinsten Mengen hochgradig krebserregend", sagte Lauterbach, zu dessen Wahlkreis Leverkusen gehört. "Deswegen appelliere ich an die Bevölkerung von Leverkusen und der umliegenden Orte, Gegenstände, die draußen waren, vor der Benutzung abzuwaschen. Insbesondere Kinderspielzeug im Garten, Fahrräder und andere Dinge müssen gründlich abgewaschen werden", sagte Lauterbach. Mit Blick auf Risiken an anderen Orten sagte der SPD-Politiker: "Für künftige Bauvorhaben sollte nach diesem Vorfall genauer geprüft werden, ob Müllverarbeitungsanlagen so nah an einer Stadt errichtet werden dürfen."