"Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht. Ich habe es schon hundertmal geschafft." Der alte Kalauer von Mark Twain ist die ironische Zufluchtsstätte des rückfällig gewordenen Rauchers. Anlässe dafür gibt es genug, wie Statistiken von Medizinern zeigen. Bis zu 80 Prozent scheitern mit ihrem Vorhaben, das Laster endlich sein zu lassen - wider besseres Wissen. Denn, das ist selbst den liberalsten Verfechtern der Tabakkultur klar: Gesund ist das Rauchen sicher nicht. Um diese Erkenntnis einsickern zu lassen, bräuchte es keine Schockfotos auf Zigarettenpackungen. Oder vielleicht doch?
Kommentar: Keine Schockfotos, sondern Fakten werden benötigt:
Eine Studie von Caryn Lerman erklärt nun jedenfalls, warum gerade die Nikotinsucht so schwierig zu überwinden ist. Die Neurowissenschaftlerin von der University of Pennsylvania hat die Gehirne von 37 Entzugswilligen vor und nach dem Rauchstopp untersucht. Die per Magnetresonanztomographie erstellten Bilder zeigen: Bereits 24 Stunden nach der letzten Zigarette sind die Verbindungen zwischen zwei großflächigen Netzwerken im Gehirn verändert. Beide steuern den Zustand unseres Innenlebens, der eine ist eher nach innen gerichtet und selbstbezogen, der andere bewusst und kontrolliert.
Kommentar: Um diesen Artikel zusammenzufassen:
Es wird uns hier erzählt, dass, um mit Rauchen aufzuhören, Selbstkontrolle benötigt wird. Die Selbstkontrolle aber verloren geht, weil eben mit dem Rauchen aufgehört wurde. Hallo? Das ist doch eine positive Eigenschaft von Nikotin, dass es Nervenverbindungen und Selbstkontrolle stärkt!
Lesen Sie auch die folgenden Fokus-Artikel: