Nun stehen wir also kurz davor, das Geschlecht, das die Hebamme im Kreißsaal auf unserer Geburtsurkunde festgelegt hat, ändern zu können. Was wissen schon Hebammen? Seit Jahrtausenden haben sie die Frechheit besessen uns zwischen die Beine zu schauen und nur aufgrund unserer Anatomie festzulegen, ob wir Junge oder Mädchen sind.
Das ist doch ganz im Sinne der Transgenderrechte, nicht wahr? Eben nicht. Es ist nur die letzte in einer langen Reihe von Bemühungen, in die objektive Realität einzugreifen.
Es ist das Ersetzen von Wahrheit durch eine Lüge, die zum Himmel schreit. Und wie wir diese Lügen neuerdings lieben! Wie gerne erzählen wir uns doch, wie tolerant wir sind und im Bemühen, dies zu beweisen, führt unsere Toleranz zu der Behauptung A ist B, oben ist unten, innen ist außen und was uns in diesen infantilen Zeiten sonst noch einfällt.
Eine Lüge - das ist ein recht strenges Urteil, oder nicht? Nun, auf einer Geburtsurkunde stehen einige Daten, die so offensichtlich Tatsachen sind, dass eine Änderung einer Verletzung der Wahrheit gleichkommt. Wenn man diese ändert, was wäre das dann?
Nehmen wir John Brown: John wurde am 3. September 1965 in Cambridge geboren und genau so steht es auch in seiner Geburtsurkunde. Das sind Tatsachen. Historische Fakten, die wir nur ändern können, indem wir an der Wahrheit drehen.
John wurde nicht in Canterbury oder New York geboren. Er kann an keinem dieser Orte oder irgendeinem anderen Ort geboren worden sein, da er in Cambridge geboren wurde. Sein Geburtsort ist Cambridge. A = A und kann deshalb nicht nicht A = nicht-A sein.
Aber nun ist es so, dass John die Stadt Cambridge nicht besonders mag. Er kann sich nicht damit identifizieren. Er fühlt sich viel eher zu der Karibikinsel St. Lucia hingezogen und hätte gerne die Erlaubnis, seine Geburtsurkunde so zu ändern, dass St. Lucia zu seinem offiziellen Geburtsort wird.
Sollten wir ihn das machen lassen? Für uns würde das keinen Unterschied machen, nicht wahr? Aber John ist es sehr wichtig. Er liebt St.Lucia und hat das Gefühl, dass er dort hätte geboren sein müssen. Warum sollten wir ihm diese kleine Spinnerei nicht gönnen, zumal es seine Gefühle verletzen würde, dies nicht zu tun.
Weil es nicht der Wahrheit entspricht, deshalb. Es ist eine dreiste, unverfrorene Lüge. Er ist nicht in St. Lucia geboren, er ist in Cambridge geboren. Punkt. Finde Dich damit ab, John.
Kommentar: Was sich in Kanada und den USA bezüglich dem Gender-Wahn derzeit abspielt, ist der schiere Wahnsinn. Hier wird der scheinbar sehr wirkungsvolle Versuch unternommen, die Gesellschaft selbst durch das Abschaffen von Werten, gesundem Menschenverstand und logischem Denken von innen heraus zu zersetzen. Ein anderes Beispiel für diesen Trend sind die 'Flat Earthers', die allen Ernstes davon überzeugt sind, die Erde sei flach.