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Bacon n Eggs

Wie sich das Essen auf die Aktivität unserer Gene auswirkt

Fast Food, Junkfood
© gemeinfreiUmwelt- und Lebensstilfaktoren führen zu Veränderungen der Genaktivität - beispielsweise durch das Essen, das wir zu uns nehmen.
Welche Auswirkungen haben Umwelt- und Lebensstilfaktoren, beispielsweise das Essen, das wir zu uns nehmen, auf die Aktivität unserer Gene? Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) haben zwei neue Arten von Histon-Modifikationen charakterisiert. Durch sie kann sich der zelluläre Stoffwechsel auf die Aktivität von Genen auswirken.

Neuherberg - Die DNA einer Zelle windet sich um sogenannte Histone. Diese Proteine verpacken das Erbgut im Zellkern und spielen darüber hinaus eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Genaktivität. Durch Anhängen verschiedener Moleküle, können die Histone chemisch modifiziert und in ihrer Funktion verändert werden.

Viele dieser Moleküle stammen von Stoffwechselprodukten ab, daher liegt die Vermutung nahe, dass Umwelt- und Lebensstilfaktoren über diese Moleküle zu Veränderungen der Genaktivität führen - beispielsweise durch das Essen, das wir zu uns nehmen. Bisher war aber unklar, wie genau solche Histon-Modifikationen mit dem Stoffwechsel verknüpft sind und wie sie sich konkret auf die Genaktivität und die Organisation des Chromatins* auswirken.

Clock

Stephen Hawking: Künstliche Intelligenzen werden Menschheit bald ersetzen

Stephen Hawking
© Lucas JacksonDer Physiker Stephen Hawking lieferte bedeutende Arbeiten zur Kosmologie, Allgemeinen Relativitätstheorie und der Physik der Schwarzen Löcher. Durch populärwissenschaftliche Bücher über moderne Physik ist er auch einem breiten Publikum außerhalb der Fachwelt bekannt geworden.
Der renommierte Physiker Prof. Stephen Hawking geht davon aus, dass Roboter die Menschheit irgendwann vollständig ablösen werden. Laut dem Wissenschaftler wird die künstliche Intelligenz irgendwann einen Punkt erreichen, ab dem sie als eine "neue Lebensform" einzustufen ist.

In einem Interview mit der Printausgabe der Zeitschrift "Wired" sprach Hawking über seine Befürchtungen, dass die künstliche Intelligenz den Menschen irgendwann übertreffen und obsolet machen könnte. Hawking sagte:
Ich fürchte, dass die künstliche Intelligenz den Menschen insgesamt ersetzen könnte. Wenn Menschen Computerviren entwerfen, wird jemand eine künstliche Intelligenz entwerfen, die sich selbst verbessert und vermehrt. Das wird eine neue Lebensform sein, die den Menschen überragt.
Der 75-Jährige sprach auch von seiner Überzeugung, dass die Menschheit ein neues "Raumfahrt-Zeitalter" benötige, um mehr junge Leute für die Wissenschaft zu gewinnen. Sonst werde es "ernste Konsequenzen" haben, wenn nicht mehr Menschen Interesse an der Wissenschaft zeigten.

Kommentar: Diese Aussicht ist nicht erstrebenswert, sondern zutiefst erschreckend:


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Dritte Orang-Utan-Art auf Sumatra entdeckt

neue Orang-Utan-Art Pongo tapanuliensis
© Maxime AliagaEine eigene Orang-Utan-Art: Pongo tapanuliensis.
Batang Toru (Sumatra) - Im Batang-Toru-Wald im westlichen Sumatra haben Forscher eine dritte Art von Orang-Utans beschrieben. Die zugleich auch schon vom Aussterben bedrohte Art ist damit die erste seit mehr als 80 Jahren entdeckte Art von Menschenaffen. Die Entdeckung ist auch aus kryptozoologischer Sicht von Bedeutung.

Wie das Team um den Anthropologen Erik Meijaard von der Naturschutzorganisation Borneo Futures in Jakarta und Alexander Nater von der Universität Zürich aktuell im Fachjournal Current Biology (DOI: 10.1016/j.cub.2017.09.047) berichtet, stammen die ersten Berichte über die isoliert auf der indonesischen Insel Sumatra lebende Orang-Utan-Art aus den 1930er Jahren. Die jetzt auch wissenschaftlich beschriebenen und damit bestätigten Menschenaffen erhielten den Namen Pongo tapanuliensis. Mit ihrer Beschreibung der Primaten selbst warnen die Forscher zugleich vor der akuten Bedrohung des Lebensraums der Tiere.

Wie die Wissenschaftler berichten, handelt es sich bei den Tapanuli-Orang-Utans um eine Population aus weniger als 800 Individuen, die in den Batang-Toru-Wäldern im westlichen Sumatra leben. Schon eine erste Expedition Meijaards entdeckte in den 1990er Jahren die Überreste eines Orang-Utan-Weibchens und stieß auch auf die charakteristischen Nester, die auf die Population hindeuteten. Als dann Einwohner 2013 ein männliches Tier töteten, hatten die Forscher erstmals auch verwertbare Knochen- und Gewebeproben zur Verfügung.

Kommentar: Es gibt bereits aussagekräftige DNA-Proben. Was von der 'wissenschaftlichen' Gemeinde daraus gemacht wird, ist eine andere und gleichzeitig nicht überraschende Geschichte:


Bulb

Gigantisches Problem: Astronomen entdecken Planet, den es nicht geben dürfe - Theorie prallt auf Realität

Unter der Leitung von Dr. Daniel Bayliss und Professor Peter Wheatley von der britischen University of Warwick's Astronomy and Astrophysics Group hat ein internationales Astronomenteam einen Riesenplaneten entdeckt, den es laut gängiger Lehrmeinung gar nicht geben dürfte.
NGTS-1b
© University of Warwick, Mark GarlickKünstlerische Darstellung eines Sonnenaufgangs auf NGTS-1b.
Wie EurekAlert! berichtet, stellt diese Entdeckung die Wissenschaftler vor einem Rätsel, denn gemäß der geltenden Theorie zur Entstehung von Planeten dürfte ein Riesenplanet eigentlich keine Umlaufbahn um einen kleinen Stern haben. Der Gasplanet trägt die Bezeichnung NGTS-1b, besitzt die Größe des Jupiters und befindet sich in rund 600 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Taube. Seine Oberflächentemperatur dürfte bis zu 530 Grad Celsius betragen, da er seinem Mutterstern sehr nahe kommt - nur rund drei Prozent der Entfernung zwischen der Erde und unserer Sonne. Er benötigt für einen Umlauf seines Sterns, der halb so groß wie unsere Sonne ist, lediglich 2,6 Tage, sodass ein Jahr auf NGTS-1b gerade mal zweieinhalb Tage dauert.

Laut den Astronomen ist der Gasriese in Relation zu seinem Stern der bisher größte Planet, der je entdeckt wurde. Eigentlich widerspricht NGTS-1b der gängigen Theorie zur Entstehung von Planeten, denn bislang ging man davon aus, dass sich um kleine Sterne lediglich kleine Gesteinsplaneten bilden können, da solche Sterne nicht genügend Material für Planeten zur Verfügung stellen können, um jupitergroße Himmelskörper bilden zu können.


Kommentar: Tja. Wer hätte es gedacht.... Die gängigen Theorien über unser Universum und die Himmelskörper darin scheitern regelmäßig an der Realität. Danach sind dann die Mainstream Wissenschaftler immer wieder "verblüfft" und erfinden neue abstruse Theorien (meistens basierend auf keinen Fakten und Beobachtungen), um diese Anomalien wegzuerklären damit das gängige Bild des Universums auch weiterhin aufrechterhalten werden kann. Unser neues Buch erklärt einige dieser "Anomalien" in einer neuen Sichtweise, die der Realität wahrscheinlich viel näher kommt. Dieses Buch ist sehr zu empfehlen.


Kommentar: Widerspricht es nicht auch der gängigen Lehrmeinung über Gravitation? Die Gravitation an sich scheint noch immer ein Rätsel zu sein.


Galaxy

Zwillingsstudie: Langzeitmissionen im All verändern DNA

Zwillingsstudie Langzeitmissionen im All verändern DNA
© NASADie Zwillinge Mark (links) und Scott (rechts) Kelly
Die NASA hat neue Ergebnisse ihres jüngsten Weltraum-Experiments mit den Zwillingen Scott und Mark Kelly bekannt gegeben.

Für ein NASA-Experiment verbrachte der Astronaut Scott Kelly 340 Tage an Bord der Internationalen Raumstation (ISS), während sein Zwillingsbruder auf der Erde blieb. Das Ergebnis war für die Wissenschaftler verblüffend.

Im Rahmen ihrer sogenannten Zwillingsstudie wollte die NASA vergleichen, welche biologischen Parameter sich zwischen Zwillingsbrüdern verändern, wenn einer als Astronaut lange Zeit in der Schwerelosigkeit im Weltall lebt und der andere auf der Erde verbleibt. Diese Untersuchung gab den Wissenschaftlern die einzigartige Gelegenheit, zu studieren, welche Auswirkung die Raumfahrt tatsächlich auf dem menschlichen Körper hat, indem sie den gesundheitlichen Zustand der Zwillinge nach der Testphase miteinander verglich.

Boat

Doch keine Chinesen: Pandabären sollen aus Europa stammen

Pandabär
© AFP 2017/ Mohd Rasfan
Französische Paläontologen haben Beweise gefunden, dass die weltweit bekannten Symbole Chinas, die Panda-Bären, aus Europa stammen, wie das wissenschaftliche Portal "Sciencedirect" schreibt.

Eine Gruppe von Gelehrten hat auf dem Territorium Ungarns die Überreste eines urzeitlichen Bären entdeckt, der sich ebenso ernährte, wie die heutigen chinesischen Pandas. Laut dem Portal soll das von der "europäischen" Herkunft dieses Tieres zeugen.

"Vor etwa fünf Millionen Jahren wurde das Klima in Europa kälter und trockener, deswegen verschwanden die dichten Wälder nach und nach, in denen Pandas lebten", so Louis de Bonis von der Universität Poitiers (Départements Vienne, Westfrankreich). Dies habe dazu geführt, dass die Pandas in Europa auch verschwanden seien. Der einzige Ort auf der Erde, wo sie damals überleben konnten, war laut De Bonis das Territorium des jetzigen Chinas.

Fireball

Nach überraschender Entdeckung: Foto des ersten interstellaren Kometen veröffentlicht

Nach der erstmaligen Ortung des Durchflugs eines Objekts von außerhalb unseres eigenen Sonnensystems durch unser eigenes Sonnensystem (...GreWi berichtete) haben Astronomen nun das erste Foto des interstellaren Besuchers veröffentlicht.
A/2017 U1
© Queen’s University BelfastErste Aufnahme des interstellaren Objekts “A/2017 U1”.
Belfast (Nordirland) - Die bisherigen Daten legen nahe, dass es sich um einen Eis- oder Felskörper handelt, der bereits seit Millionen von Jahren unsere Galaxie durchstreift, bevor er nun von oberhalb der Planetenebene in unser Sonnensystem eingetreten war und sich derzeit schon wieder auf seinem Weg zu fernen Sternen befindet.


Kommentar: In unserem neuen Buch erläutert Pierre Lescaudron detailliert die gravierenden Unstimmigkeiten in dieser "Eisball" Theorie in Bezug auf Kometen.


Obwohl Astronomen von der Existenz solcher Objekte ausgegangen waren, handelt es sich bei "A/2017 U1" um das erste derartige Objekt, das geortet und als solches erkannt werden konnte.


Moon

Zweiter - kleiner und weit entfernter - Mond der Erde wird erneut bestätigt

Die Erde hat einen Mond, einen Begleiter, der konstant um unseren Planeten kreist - oder? Das stimmt nicht ganz, wie Forscher jetzt an einem Beispiel entdeckt haben.
asteroids
Schon im vergangenen Jahr beobachteten sie ein Objekt namens 2016 H03. Inzwischen sind sie sicher: Das Objekt ist definitiv kleiner als 100 Meter (und daher so schwer zu beobachten) - und es handelt sich tatsächlich um eine Art Asteroid und nicht um ein Stück Weltraumschrott.

Die Erde hat also in Wirklichkeit mehr als einen steinigen Begleiter, der um sie kreist - und gleichzeitig um die Sonne. Diese Animation der Nasa zeigt die merkwürdige Bahn. Um genau zu sein, gibt es sogar fünf solcher Quasi-Satelliten. Sie heißen so, weil ihre Umlaufbahn nicht komplett stabil ist, sondern sich mit der Zeit deutlich ändern kann. 2016 HO 3 hat von diesen Objekten die stabilste Umlaufbahn und könnte uns noch Hunderte Jahre begleiten.


Der Mond ist von der Erde knapp 400.000 Kilometer entfernt. Der neu entdeckte Brocken kreist zwischen 38 und 100 Mal so weit entfernt um unseren Planeten. Er kommt der Erde also nie näher als rund 15 Millionen Kilometer. In kosmischen Maßstäben ist das aber eine recht kurze Entfernung. Deswegen hat HO 3 Bedeutung über die Astronomie hinaus. Sollte man irgendwann ernsthaft in Erwägung ziehen, auf Asteroiden nach Edelmetallen zu graben - diese Objekte wären möglicherweise ideal zur Erkundung geeignet.

Kommentar: Asteroid begleitet Erde seit hundert Jahren und wurde erst jetzt entdeckt


Bulb

China: Erste Straßenbahn der Welt mit Wasserstoffantrieb in Betrieb genommen

In Tangshan, einer Stadt in der Provinz Hebei im Nordosten Chinas, ist eine Straßenbahn mit Wasserstoffantrieb in Betrieb genommen worden. Darüber berichtet die Agentur Sinhua.
Wasserstoff Zug
Dieses neue Verkehrsmittel wurde von der China Railway Rolling Corporation (CRRC) entwickelt.

Die Straßenbahn stößt keine schädlichen Abgase aus. Die Temperatur in den Brennelementen liegt unter 100 Grad Celsius, weshalb sich auch kein Stickstoffoxyd bilden kann. Aus dem Auspuff kommt nur Wasser.

Der Abstand zwischen den Schienen und dem Boden der Straßenbahn beträgt lediglich 35 Zentimeter, was den Fahrgästen das Einsteigen erleichtert.

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Seltene Filmaufnahme einer Kompassqualle in der Arktis

Video Meer Kompassqualle
Wissenschaftlern ist bei Robotertauchgängen in der Tschuktschensee die äußerst seltene Filmaufnahme einer Qualle gelungen, die am arktischen Meeresboden entlanggleitet.

Die Aufnahmen wurden während des arktischen Winters mit einem kleinen Roboter-U-Boot gemacht, das in der Lage war, in dem eiskalten Gewässer vor der Küste Alaskas abzutauchen. Dazu fuhren die Meeresbiologen um Andy Juh vom Earth Institute der Columbia University in der Nähe von Utqiaġvik (ehemals Barrow) mit ihren Schneemobilen hinaus und bohrten mehrere Löcher ins Eis, um den Tauchroboter ins Wasser zu lassen. Zu ihrer Überraschung entdeckte die Kamera auf dem Grund der Tschuktschensee eine Qualle, die sie zu dieser kalten Jahreszeit dort nicht erwartet hatten.