Steht uns etwas bevor? Wie Sie im Folgenden lesen werden, verlangt die Europäische Union jetzt, dass
jedes EU-Land innerhalb der nächsten 2 Monate eine „Bail-in“-Gesetzgebung in Kraft setzt oder ansonsten mit Strafmaßnahmen zu rechnen hat. Zu den Ländern, denen gedroht wird, gehören auch Italien und Frankreich. Wenn wir mal zwei Monate vorspulen, dann landen wir bei Anfang August. Es ist also klar, dass die Europäische Union noch vor Ende dieses Sommers alles abriegeln will. Gibt es einen Grund dafür? Rechnen sie mit irgendeinem schlimmen Ereignis im September oder danach? Warum die Eile?
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Wir erinnern uns ja noch alle daran, was geschah, als die Großbanken während der letzten großen Finanzkrise Rettungspakete, also „Bail-outs“ erhielten.
Den Großbanken wurden dabei unglaublich große Mengen an Steuergeldern gegeben, um sie zu stützen und vor dem Untergang zu bewahren. Das hat jede Menge Leute verärgert.
Nun, wenn die nächste große Finanzkrise in Europa zuschlägt, wird es dieses Mal aber keine „Bail-outs“ mehr geben. Stattdessen werden wir „Bail-ins“ sehen.
Und was ist ein „Bail-in“ genau? Bei einem „Bail-in“ werden die „Anspruchsberechtigten“ einer Bank zur Bank selbst, um die Bank solvent zu halten.
Das bedeutet, dass die Geldgeber und Aktionäre potenziell alles verlieren könnten, sollte in Europa eine Großbank in die Pleite abrutschen. Und sollten ihre „Beiträge“ zur Rettung der Bank nicht ausreichen, müssen all jene, die privat Bankkonten bei dieser Bank haben, mit „Haircuts“ rechnen, so wie wir sie auch in Zypern sahen.
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